CONGO CALLING
- Allen Mauern zum Trotz -
CONGO CALLING ★★★★★★
Regie: Stephan Hilpert
Drehbuch: Stephan Hilpert
Drehbuch: Stephan Hilpert
Kamera: Daniel Samer
Schnitt: Miriam Märk
Musik: Sebastian Fillenberg
Drei persönliche Perspektiven auf das Zusammenleben und -arbeiten zwischen Europa und Afrika: Raul, Peter und Anne-Laure sind auf ganz unterschiedliche Weisen sozial vor Ort engagiert. Der Osten der Demokratischen Republik Kongo ist eine der ärmsten und unsichersten Regionen der Welt, und die drei gezeigten Helfer sind drei von hunderten. Der spanisch-französische Wissenschaftler Raul hat Probleme, seine Projektgelder sinnvoll einzusetzen, um Studien über Rebellengruppen durchführen zu können, ohne dass Geld in die Korruption fließt. Peter kommt aus Deutschland und ist hier schon lange zuhause, doch nach dreißig Berufsjahren soll er berentet werden und wieder nach Deutschland gehen, was völlig absurd erscheint. Die Belgierin Anne-Laure war zunächst Entwicklungshelferin, ist dann mit einem regimekritischen Kongolesen zusammengekommen und organisiert nun vor Ort ein Musikfestival, das natürlich auch und vor allem politisch motiviert ist.
Sie alle kämpfen und leben vor allem mit einem: Verlust. Verlust von Illusionen und Idealen, und auch Verlust von geliebten Menschen.
Diese Doku zeichnet sich vor allem durch Schnörkellosigkeit aus. Eine unaufdringliche Kamera und lässiger Schnitt versäumen nicht, das Wesentliche einzufangen, ohne auch nur im geringsten wertend oder manipulativ zu sein. Umso mehr möchte man sich in die Portraitierten verlieben, neben sie setzen, ihnen so lange wie möglich zuhören. Der Film erzählt mit Unbedingtheit, worauf es ankommt und was gebraucht wird bei dieser Art Engagement. Ein Film, der sich ins Gedächtnis gräbt und der zu Recht etliche Auszeichnungen erhalten hat.
Absolut lohnende und empfehlenswerte Doku über drei im östlichen Kongo arbeitende SozialhelferInnen. Hautnah, zutiefst menschlich.
Schnitt: Miriam Märk
Musik: Sebastian Fillenberg
Drei persönliche Perspektiven auf das Zusammenleben und -arbeiten zwischen Europa und Afrika: Raul, Peter und Anne-Laure sind auf ganz unterschiedliche Weisen sozial vor Ort engagiert. Der Osten der Demokratischen Republik Kongo ist eine der ärmsten und unsichersten Regionen der Welt, und die drei gezeigten Helfer sind drei von hunderten. Der spanisch-französische Wissenschaftler Raul hat Probleme, seine Projektgelder sinnvoll einzusetzen, um Studien über Rebellengruppen durchführen zu können, ohne dass Geld in die Korruption fließt. Peter kommt aus Deutschland und ist hier schon lange zuhause, doch nach dreißig Berufsjahren soll er berentet werden und wieder nach Deutschland gehen, was völlig absurd erscheint. Die Belgierin Anne-Laure war zunächst Entwicklungshelferin, ist dann mit einem regimekritischen Kongolesen zusammengekommen und organisiert nun vor Ort ein Musikfestival, das natürlich auch und vor allem politisch motiviert ist.
Sie alle kämpfen und leben vor allem mit einem: Verlust. Verlust von Illusionen und Idealen, und auch Verlust von geliebten Menschen.
Diese Doku zeichnet sich vor allem durch Schnörkellosigkeit aus. Eine unaufdringliche Kamera und lässiger Schnitt versäumen nicht, das Wesentliche einzufangen, ohne auch nur im geringsten wertend oder manipulativ zu sein. Umso mehr möchte man sich in die Portraitierten verlieben, neben sie setzen, ihnen so lange wie möglich zuhören. Der Film erzählt mit Unbedingtheit, worauf es ankommt und was gebraucht wird bei dieser Art Engagement. Ein Film, der sich ins Gedächtnis gräbt und der zu Recht etliche Auszeichnungen erhalten hat.
Absolut lohnende und empfehlenswerte Doku über drei im östlichen Kongo arbeitende SozialhelferInnen. Hautnah, zutiefst menschlich.
cnm
Max Ophüls Preis – Publikumspreis Dokumentarfilm
Filmkunstfest MV – Preis für die beste Bildgestaltung
DOK.fest München – FFF Förderpreis Dokumentarfilm
SWR Doku Festival – nominiert für den Deutschen Dokumentarfilmpreis
Fünf Seen Filmfestival - Wettbewerb Horizonte
Kommentare
Kommentar veröffentlichen