DAS KRUMME HAUS
- Noblesse ennuye -
Genre: Krimi (Agatha Christie)
Länge: knapp 120 Min.
Bei der Besetzung bekommt man ja fast Atemnot und freut sich riesig auf so einen Film. Doch dann erfährt man schmerzlich, dass Besetzung eben doch nicht alles ist. Woher diese große Langeweile, die sich bald einstellt? Vermutlich sind es die üblichen Gründe bei diesem Genre: endlose Dialoge praktisch ohne jede Handlung, und eine gleichförmige Aneinanderreihung von Einzelleistungen der diversen schillernden Verdächtigen, meist in separaten Räumen abgehandelt. Bedauernswerterweise ist jede Einzelleistung für sich betrachtet wunderbar - dennoch gibt es wenig Zusammenhalt und kein großes Ganzes, vor allem eben dramaturgisch nicht. Dass die begleitende Musik mal etwas gewagter daher kommt, hilft hier leidr auch nicht die Welt. Und nach einem Ende, das wie ein Holzhammer daherkommt, gehe ich dann schon fast verärgert aus dem Kino.
Für Freunde von Frisuren und Kostümen und hübschen Einzelauftritten möglich, Freunde spannder Krimis könnten enttäuscht werden.
cnm
DAS KRUMME HAUS ★★☆☆☆☆
Originaltitel: Crooked House
Großbritannien 2017Genre: Krimi (Agatha Christie)
Länge: knapp 120 Min.
Regie: Gilles Paquet-Brenner
Drehbuch: Julian Fellowes
basierend auf: Agatha Christie
basierend auf: Agatha Christie
Darsteller: Max Irons, Stefanie Martini, Terence Stamp, Christina Hendricks, Gillian Anderson, Glenn Close, Amanda Abbington, Jenny Galloway u.a.
Kamera: Sebastian Winterø
Schnitt: Peter Christelis
Musik: Hugo de Chaire
Privatdetektiv Charles bekommt einen Auftrag von der aus hohem Hause stammenden Sophia (mit der ihn eine beinah verjährte Affäre verbindet) - ihr Großvater wurde vergiftet, und die Enkelin wünscht den Täter/die Täterin gefasst. Sämtliche infrage kommende Personen leben im selben Haus mit dem Opfer! Und der Detektiv soll Licht ins Dunkel bringen, bevor die Polizei größeres Aufsehen erregt. Doch es stellen sich gleich zwei Probleme: praktisch alle hatten etwas gegen den verstorbenen stinkreichen Aristide, wenn sie ihn nicht sogar gehasst haben, außerdem ist die Auftraggeberin gleichzeitig die Hauptverdächtige. Beistand bei seinen Ermittlungen erhält Charles von der kleinen Josephine, die von ihrem Baumhaus vis à vis des besagten Hauses so einiges beobachten kann...
Kamera: Sebastian Winterø
Schnitt: Peter Christelis
Musik: Hugo de Chaire
Privatdetektiv Charles bekommt einen Auftrag von der aus hohem Hause stammenden Sophia (mit der ihn eine beinah verjährte Affäre verbindet) - ihr Großvater wurde vergiftet, und die Enkelin wünscht den Täter/die Täterin gefasst. Sämtliche infrage kommende Personen leben im selben Haus mit dem Opfer! Und der Detektiv soll Licht ins Dunkel bringen, bevor die Polizei größeres Aufsehen erregt. Doch es stellen sich gleich zwei Probleme: praktisch alle hatten etwas gegen den verstorbenen stinkreichen Aristide, wenn sie ihn nicht sogar gehasst haben, außerdem ist die Auftraggeberin gleichzeitig die Hauptverdächtige. Beistand bei seinen Ermittlungen erhält Charles von der kleinen Josephine, die von ihrem Baumhaus vis à vis des besagten Hauses so einiges beobachten kann...
Bei der Besetzung bekommt man ja fast Atemnot und freut sich riesig auf so einen Film. Doch dann erfährt man schmerzlich, dass Besetzung eben doch nicht alles ist. Woher diese große Langeweile, die sich bald einstellt? Vermutlich sind es die üblichen Gründe bei diesem Genre: endlose Dialoge praktisch ohne jede Handlung, und eine gleichförmige Aneinanderreihung von Einzelleistungen der diversen schillernden Verdächtigen, meist in separaten Räumen abgehandelt. Bedauernswerterweise ist jede Einzelleistung für sich betrachtet wunderbar - dennoch gibt es wenig Zusammenhalt und kein großes Ganzes, vor allem eben dramaturgisch nicht. Dass die begleitende Musik mal etwas gewagter daher kommt, hilft hier leidr auch nicht die Welt. Und nach einem Ende, das wie ein Holzhammer daherkommt, gehe ich dann schon fast verärgert aus dem Kino.
Für Freunde von Frisuren und Kostümen und hübschen Einzelauftritten möglich, Freunde spannder Krimis könnten enttäuscht werden.
cnm
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