JUPITER'S MOON
- Schau' nur einmal himmelwärts! -
Was sich sicherlich liest wie ein großer Nonsense, ist erzählt wie ein episches, ja biblisches Drama, ein verzweifelter Höllenritt voller poetischer, leiser, und auch wundersamer, fantastischer Momente.
Jupiter's Moon könnte gelesen werden als Film über Schuld und Unschuld, über Vergehen und Vergebung, über Gier und Erleuchtung... der Film bietet etliche Lesarten, und er hat mich gepackt wie kaum ein anderer.
JUPITER'S MOON ★★★★★★
Regie: Komél Mundruczó
Drehbuch: Kata Wéber,
Darsteller: Merab Ninidze, Zsombor Jéger, György Cserhalmi, Mónika Balsai u.v.m.
Kamera: Marcell Rév
Schnitt: Dávid Jancsó
Musik: Jed Kurzel
Spektakulär folgt die Kamera einer größeren Gruppe von Flüchtlingen des nachts an der ungarischen Grenze, bald schon hängt sie sich an speziell einen jungen Mann, Aryan. Es wird chaotisch, Grenzpolizei taucht auf, man springt ins Wasser, läuft durch einen Wald, es fallen Schüsse, Aryan wird getroffen und fällt zu Boden. Sehr bald aber steigen Blutstropfen aus seinem Körper gen Himmel, und ebenso der junge Mann steigt empor und schwebt über dem Szenario.
In einer Krankenauffangstation wird er alsbald als eine Art Wunder erkannt, und der korrupte Arzt Gabor nimmt ihn unter seine Fittiche; er ahnt, dass sich mit diesem Phänomen Geld machen lässt...
Kamera: Marcell Rév
Schnitt: Dávid Jancsó
Musik: Jed Kurzel
Spektakulär folgt die Kamera einer größeren Gruppe von Flüchtlingen des nachts an der ungarischen Grenze, bald schon hängt sie sich an speziell einen jungen Mann, Aryan. Es wird chaotisch, Grenzpolizei taucht auf, man springt ins Wasser, läuft durch einen Wald, es fallen Schüsse, Aryan wird getroffen und fällt zu Boden. Sehr bald aber steigen Blutstropfen aus seinem Körper gen Himmel, und ebenso der junge Mann steigt empor und schwebt über dem Szenario.
In einer Krankenauffangstation wird er alsbald als eine Art Wunder erkannt, und der korrupte Arzt Gabor nimmt ihn unter seine Fittiche; er ahnt, dass sich mit diesem Phänomen Geld machen lässt...
Was sich sicherlich liest wie ein großer Nonsense, ist erzählt wie ein episches, ja biblisches Drama, ein verzweifelter Höllenritt voller poetischer, leiser, und auch wundersamer, fantastischer Momente.
Jupiter's Moon könnte gelesen werden als Film über Schuld und Unschuld, über Vergehen und Vergebung, über Gier und Erleuchtung... der Film bietet etliche Lesarten, und er hat mich gepackt wie kaum ein anderer.
Ausnahmewerk, das mit ungewöhnlichen Mitteln vom Menschsein erzählt und lange hängen bleibt.
Absolut empfehlenswert.
cnm
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