READY OR NOT - AUF DIE PLÄTZE, FERTIG, TOT
- Pech, Marie! -
READY OR NOT - AUF DIE PLÄTZE, FERTIG, TOT ★★☆☆☆☆
Originaltitel: Ready or Not
Originaltitel: Ready or Not
USA 2019
Genre: Horror, Komödie
Länge: 96 Min.
Genre: Horror, Komödie
Länge: 96 Min.
Regie: Tyler Gillett, Matt Bettinelli-Olpin
Buch: Guy Busick, Ryan Murphy (IV)
Buch: Guy Busick, Ryan Murphy (IV)
Darsteller: Samara Weaving, Adam Brody, Mark O'Brien, Henry Czerny, Andie MacDowell, Melanie Scrofano, Kristian Bruun, Elyse Levesque u.a.
Kamera: Brett Jutkiewicz
Schnitt: Terel Gibson
Musik: Brian Tyler
Kamera: Brett Jutkiewicz
Schnitt: Terel Gibson
Musik: Brian Tyler
Die Welt ist bunt, die Welt ist schön und alle freuen sich, als Grace und Alex einander das Ja-Wort geben. Dass sie in die wohlhabende Dynastie der Spielzeughersteller-Familie Le Domas einheiratet, ist für sie Nebensache und kein Opportunismus. Was die Braut nicht ahnt, ist, dass es ein Willkommensritual gibt, nämlich dass sie am Abend eine Karte wird ziehen müssen, mit der eine kleine Mutprobe für sie bestimmt wird. Wenn sie die bestanden hat, zählt sie wirklich als veritables Mitglied der Familie. Leider ist die Karte ihrer Wahl die denkbar unheilvollste...
Dieser Film hätte alles sein können: Horrorschocker mit sozialkritischen Anklängen, Haudrauf-Komödie in blutrot, aber nichts von alledem wurde konsequent und überzeugend umgesetzt. Alle komischen Momente begnügen sich mit einer leisen Andeutung von Komik, und sie schwächen wiederum die Wirkung eines soliden Schockers.
Dass das Spiel ein Spiel auf Leben und Tod für Grace bedeutet, kann man sich aufgrund des Filmtitels ja schon denken. Bleibt die Frage, ob die Ausführung den Kinobesuch lohnt. Eindeutige Antwort: jein. - Die Idee einer Menschenjagd in einem großen, vornehmen Haus könnte ja nervenzerrende Spannung beduten, und die Dekors / das Set liefern auch einen soliden Rahmen. Die Macher dieses Films konnten sich allerdings nicht so recht entscheiden, ob sie uns einen Horrorschocker oder -klamauk vorsetzen wollten. Immer wieder lauert, schon der eigenartigen Besetzung wegen, ein Schmunzler, der dann aber doch nicht eingelöst wird. Darüber hinaus gibt es weder einen interessanten Subplot noch anderweitig psychologische Finessen oder Twists, die den Film zu einem besonderen Erlebnis jenseits instant wirksamer Schreckmomente machen würden. Garantiert ist viel rotes Blut auf dem weißen Kleid - vielleicht ist das für manche ja genau das, was sie gerade brauchen.
Dass das Spiel ein Spiel auf Leben und Tod für Grace bedeutet, kann man sich aufgrund des Filmtitels ja schon denken. Bleibt die Frage, ob die Ausführung den Kinobesuch lohnt. Eindeutige Antwort: jein. - Die Idee einer Menschenjagd in einem großen, vornehmen Haus könnte ja nervenzerrende Spannung beduten, und die Dekors / das Set liefern auch einen soliden Rahmen. Die Macher dieses Films konnten sich allerdings nicht so recht entscheiden, ob sie uns einen Horrorschocker oder -klamauk vorsetzen wollten. Immer wieder lauert, schon der eigenartigen Besetzung wegen, ein Schmunzler, der dann aber doch nicht eingelöst wird. Darüber hinaus gibt es weder einen interessanten Subplot noch anderweitig psychologische Finessen oder Twists, die den Film zu einem besonderen Erlebnis jenseits instant wirksamer Schreckmomente machen würden. Garantiert ist viel rotes Blut auf dem weißen Kleid - vielleicht ist das für manche ja genau das, was sie gerade brauchen.
Horrorkomödie der unentschlossenen Art, die - suboptimal geschrieben und besetzt - wenig Überraschendes zu bieten hat.
cnm
Wundervoll geschrieben! Dann vielleicht eher an einem Sonntag im Fernsehen!
AntwortenLöschenDanke