GIRLS GIRLS GIRLS

GIRLS GIRLS GIRLS
Filmstart: 23.03.2023 | FSK 12
Eleonoora Kauhanen, Aamu Milonoff | Foto: IlkkaSaastamoinen © Salzgeber






Finnland 2022
Genre: Coming of Age, LGBTQ
Länge: 100 Min.
Regie: Alli Haapasalo
Buch: Ilona Ahti, Daniela Hakulinen
Cast: Aamu Milonoff, Eleonoora Kauhanen, Linnea Leino, Sonya Lindfors, Cécile Orblin u.a.
Kamera: Jarmo Kiuru
Schnitt: Samu Heikkilä
Music Supervisor: Leila Lyytikäinen, Elina Pohjola
 
Drei junge Frauen stehen im Zentrum der Geschichte: Ronkkö und Mimmi arbeiten in einer Smoothie-Bar und sind beste Freundinnen. Der Job lässt genug Zeit, um sich über das Leben, die Liebe und den Sex auszutauschen. Während sich die rebellische Mimmi schon erstaunlich abgestumpft gibt, plagt Ronkkö die Frage, wann es endlich zwischen ihr und einem Mann so richtig funkt. - Emma hat seit ihren Kindertagen alle verfügbare Zeit in ihre Eiskunstlaufkarriere investiert und steht kurz davor, sich für die Meisterschaft zu qualifizieren. Der Funke fliegt sofort, als sie in der Smoothie-Bar auf Mimmi trifft.

Diese drei Frauen sollen sich während des gesamten Films entdecken, definieren, hinterfragen. Verhandelt werden Themen, die bei näherer Betrachtung allgemeingültig für die gesamte Lebensführung sind:
Wofür brenne ich im Leben wirklich? Was ist meine Priorität in Karrierefragen? Liegt der Scheiß, der mir immer wieder passiert, eigentlich an mir? Was bin ich für das Glück des/der Anderen bereit zu opfern? Mitnichten geht es um die immer gleichen Aspekte, die uns in queeren Filmen so oft aufgetischt werden, hier geht es nicht um Ausgrenzung, sondern um die zerstörerische Angst in uns selbst davor, ehrlich zu bleiben und uns für das Glück zu öffnen.

Der besondere Kunstgriff: alles, was wichtig und entscheidend ist, zeigt sich nur andeutungsweise, zeigt sich in Blicken, Gesten, Entscheidungen, zwischen den Dialogzeilen. Und wirkt dafür umso stärker. Die Schauspielerinnen tragen ihre Rollen mit Feingefühl und großer Wucht, ohne je in eine überflüssige Komik abzudriften. Und selbst die Sexszenen bedienen nicht die prototypischen Standards, sondern tragen perfekt und respektvoll differenziert zur Story bei. - Zu Recht hat diese Arbeit auf dem Sundance Filmfestival den Publikumspreis erhalten.

Überragender, allgemeingültiger und packender queerer Film über Liebe, Sex und Freundschaft, den ich keineswegs nur jungen Erwachsenen empfehlen möchte.

cnm
 
 
    Termine im Februar 2023:
 
Aachen
Apollo Kino & Bar
, ab Donnerstag, 23. Februar
Berlin
Filmrauschpalast

ab Donnerstag, 23. Februar
Moviemento

ab Donnerstag, 23. Februar
Bonn
Kino in der Brotfabrik

am Montag, 27. Februar
Dortmund
sweetSixteen

ab Donnerstag, 23. Februar
Dresden
Zentralkino

ab Donnerstag, 23. Februar
Eckernförde
Kommunales Kino im Haus

ab Donnerstag, 23. Februar
Halle (Saale)
Zazie Kino & Bar

ab Donnerstag, 23. Februar
Hamburg
3001 Kino

ab Donnerstag, 23. Februar
Hannover
Kino im Künstlerhaus

ab Donnerstag, 23. Februar
Leipzig
Cineding

ab Donnerstag, 23. Februar
Passage Kino

ab Donnerstag, 23. Februar
Lübeck
Kino Koki

ab Donnerstag, 23. Februar
Mannheim
Cinema Quadrat

ab Donnerstag, 9. März
München
Arena Filmtheater

ab Donnerstag, 23. Februar
Nürnberg
Casablanca Filmkunsttheater

ab Donnerstag, 23. Februar
Regensburg
Filmgalerie im leeren Beutel

ab Donnerstag, 23. Februar
Weimar
Kino mon ami

ab Donnerstag, 9. März
 
 

Kommentare

Beliebte Posts der letzten 30 Tage

SPY x FAMILY CODE: WHITE

BEI UNS HEISST SIE HANKA

QUEER EXILE BERLIN

GASOLINE RAINBOW

THE ZONE OF INTEREST

IRDISCHE VERSE

ZWISCHEN UNS DER FLUSS

MORGEN IST AUCH NOCH EIN TAG

DOGMAN

ONE LIFE