SCREAM 6
SCREAM VI ★★★☆☆☆
Filmstart: 09.03.2023 | FSK 18 | 3D
USA 2023
Länge: rund 120 Min.
Regie: Matt Bettinelli-Olpin, Tyler Gillett
Buch: Kevin Williamson, James Vanderbilt
Buch: Kevin Williamson, James Vanderbilt
Cast: Melissa Barrera, Courtney Cox, Jenna Ortega, Jasmin Savoy Brown, Hayden Panettiere, Mason Gooding, Dermot Mulroney u.a.
Kamera: Brett Jutkiewitcz
Schnitt: Jay Prychidny
Musik: Sven Faulconer, Brian Tyler
cnm
Kamera: Brett Jutkiewitcz
Schnitt: Jay Prychidny
Musik: Sven Faulconer, Brian Tyler
Neuer Teil der Splatter-Serie, neuer Schauplatz: die vier jungen Hauptcharaktere leben jetzt in New York, eine geeignete Kulisse mit Hochhäusern, U-Bahn-Schächten, Sirenengeheul, das wir wohl alle lieben. Der Umzug vom Kaff in die Metropole nützt nur leider nichts, denn Ghostface ist überall und mordet lustvoll weiter. Wie in allen Teilen bleibt also die Frage: wer wird Opfer, wer stellt sich als Killer*in heraus? Wer kann am besten täuschen? Verlässliche Regeln gibt es keine mehr: auch verlässliche Säulen des Casts können draufgehen. Niemand, wirklich niemand ist hier eindeutig Freund bzw. Feind.
Selbstverständlich darf die Auflösung nichtmal ansatzweise verraten werden, also zur Form ein paar Bemerkungen. Kamera und Licht sind solide, der Cast erschreckend konsequent in den althergebrachten amerikanischen Schönheitsnormen steckengeblieben, der queere Aspekt wird politisch korrekt mal eben gestreift (und damit abgehakt), musikalisch bietet der Film ebenfalls vernachlässigbaren Standard (den man praktisch nicht wahrnimmt).
Ein paar Szenen sind originell und spannend erdacht und umgesetzt - doch eines fehlt mir mal wieder eindeutig: das Entsetzen der Betroffenen. Ihr gesamtes Gebaren stellt sich wieder einmal dar wie bei einem Katz- und Maus-Spiel unter Freunden. Die Furcht überträgt sich keinen Deut in den Kinosessel! Des Weiteren können werdende DrehbuachautorInnen anhand dieses Films studieren, was dreisteste Drehbuchwillkür bedeutet. - Immerhin, das Verwirrspiel um die Täter-Opfer-Frage schien mir gelungen, also kein bisschen absehbar - und bietet damit ein solides Ende.
Ein paar Szenen sind originell und spannend erdacht und umgesetzt - doch eines fehlt mir mal wieder eindeutig: das Entsetzen der Betroffenen. Ihr gesamtes Gebaren stellt sich wieder einmal dar wie bei einem Katz- und Maus-Spiel unter Freunden. Die Furcht überträgt sich keinen Deut in den Kinosessel! Des Weiteren können werdende DrehbuachautorInnen anhand dieses Films studieren, was dreisteste Drehbuchwillkür bedeutet. - Immerhin, das Verwirrspiel um die Täter-Opfer-Frage schien mir gelungen, also kein bisschen absehbar - und bietet damit ein solides Ende.
Mein Fazit: für Fans des Franchise' ein verlässliches Gesamtpaket aus Action, Splatter und Suspense, mit der üblichen Selbstreferenzialität aufs Genre - und kaum nennenswertem Adrenalin. - In dieser allzu routinierten Manier sollte es m.M.n. allerdings nicht weitergehen!
cnm
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