PINK FLOYD AT POMPEII - MCMLXXII

PINK FLOYD AT POMPEII - MCMLXXII ★★★★☆☆
Start: 24.04.2025 | FSK 0
© LUF Kino



Deutschland, Belgien, Großbritannien, Frankreich 1972

Genre: Dokumentation, Musik
Länge: 90 Min.
Regie: Adrian Maben
Mit: Roger Waters, David Gilmour, Nick Mason, Richard Wright
Kamera: Willy Kurant, Gábor Pogáni
Schnitt: Nino DiFonzo, José Pinheiro

Eine der einflussreichsten Rockbands der Musikgeschichte, Pink Floyd, stellt sich Anfang der 1970er Jahre in die Ruinen eines Amphitheaters in Pompeii, sich umgebend mit der nötigen Technik, ihren Instrumenten und dem begleitenden Team... und spielt. - Dies ist kein Konzertfilm im klassischen Sinne (es gibt kein Publikum vor Ort), sondern eine Art langer Musikfilm, der die Stilistik und Atmosphäre jener Zeit vermittelt (den Sound, die visuelle Umsetzung, den musikalischen Geist, völlig versunken in der symbiotischen Zusammenarbeit verbunden mit so etwas wie Unbescholtenheit).

Unterschnitten werden die in Kapitel eingeteilte Interpretationen mit Interviewfragmenten, welche eher entspannte Albernheiten der Jungs untereinander während der Drehpausen zeigen als ernsthafte Gespräche. Das Thema Echo spielt eine wichtige Rolle, bei der Location kein Wunder.

Gut ist: wir sind nah dran am Geschehen. Umgeben von Kameras, gibt sich Pink Floyd dem Sound hin, reguliert jedes Detail, optimiert und lässt (sich) gehen. Im IMAX Kino werden wir von der Aufarbeitung des Dolby Surround Sounds erfasst, der dem Erlebnis große Wucht verleiht.

Das Erlebnis eines großen Ereignisses, als das die restaurierte Fassung angekündigt war, blieb bei mir leider aus. Ich vermisste einfach die unmittelbare Stimmung eines Live-Konzerts mit Publikum, bei dem sich die Vibes einer Band optimal und immersiv entfalten können.




Für alte und neue Fans der Gruppe ist @Pompeii selbstverständlich ein absolutes
Muss und ein so neues wie neuartiges Erlebnis jenseits bekannter Konserven.

cnm 


Alle Bilder © LUF Kino

Kommentare

Beliebte Posts der letzten 30 Tage

TO A LAND UNKNOWN

THE LODGE

MOND

FORMEN MODERNER ERSCHÖPFUNG

DOWNTON ABBEY: DAS GROSSE FINALE

DAS TIEFSTE BLAU

VIET UND NAM

28 YEARS LATER

BELLA ROMA - LIEBE AUF ITALIENISCH

MEIN WEG - 780 KM ZU MIR