ELEANOR & COLETTE
- Wahn & Sinn -
Die an paranoider Schizophrenie leidende Eleanor Riese wird im Krankenhaus gegen ihren Willen zu einer Medikation gezwungen, mit der sie - sie kennt sich mit Medikamenten und deren Nebenwirkungen gut aus - nicht einverstanden ist. Die nervlich-gesundheitlichen Folgen sind fatal. Schockiert wendet sie sich an eine Hilfeorganisation und findet in der Anwältin Colette Hughes Unterstützung, später auch eine Freundin. Ein harter Kampf gegen das verkrustete Allmachtsgehabe des medizinischen Apparats beginnt.
Selbstredend verdient ein Film dieser Art allein schon für sein Anliegen Respekt.
Auch ist dieser handwerklich gut gemacht; die Bilder, der Rhythmus stimmen, die Schauspieler/innen geben ihr Bestes mit.. ich möchte sagen routinierter Hingabe.
Gleichzeitig lauert hier etwas, was ich auch im Nachhinein nicht gut übersehen kann: eine Art liebliche Gemütlichkeit, etwas Pittoreskes, was dem Ganzen eine märchenhafte Anmutung gibt, eine leichte Steifheit und Tranigkeit in der Inszenierung, bekannte Strickmuster artverwandter Filme... was schlussendlich verhindert, dass sich mir das Thema resp. der Film ins Gemüt brennt.
Möglich für den Unterricht: Psychologie / Ethik.
cnm
Querverweis auf einen ähnlichen Film: "Ich bin Sam", USA 2001, Regie Jessie Nelson
Genre: Präzedenzfall, nach einer wahren Geschichte
Länge: 115 Minuten
Regie: Billie August
Darsteller: Hillary Swank, Helena Bonham Carter u.a.
San Francisco, 1985. Wahre Geschichte:Darsteller: Hillary Swank, Helena Bonham Carter u.a.
Die an paranoider Schizophrenie leidende Eleanor Riese wird im Krankenhaus gegen ihren Willen zu einer Medikation gezwungen, mit der sie - sie kennt sich mit Medikamenten und deren Nebenwirkungen gut aus - nicht einverstanden ist. Die nervlich-gesundheitlichen Folgen sind fatal. Schockiert wendet sie sich an eine Hilfeorganisation und findet in der Anwältin Colette Hughes Unterstützung, später auch eine Freundin. Ein harter Kampf gegen das verkrustete Allmachtsgehabe des medizinischen Apparats beginnt.
Selbstredend verdient ein Film dieser Art allein schon für sein Anliegen Respekt.
Auch ist dieser handwerklich gut gemacht; die Bilder, der Rhythmus stimmen, die Schauspieler/innen geben ihr Bestes mit.. ich möchte sagen routinierter Hingabe.
Gleichzeitig lauert hier etwas, was ich auch im Nachhinein nicht gut übersehen kann: eine Art liebliche Gemütlichkeit, etwas Pittoreskes, was dem Ganzen eine märchenhafte Anmutung gibt, eine leichte Steifheit und Tranigkeit in der Inszenierung, bekannte Strickmuster artverwandter Filme... was schlussendlich verhindert, dass sich mir das Thema resp. der Film ins Gemüt brennt.
Möglich für den Unterricht: Psychologie / Ethik.
cnm
Querverweis auf einen ähnlichen Film: "Ich bin Sam", USA 2001, Regie Jessie Nelson
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