THE FIRST PURGE
- Gewalt, gewollt -
USA 2018
Dieser Gewaltutopie gehen drei Teile voraus. Grundidee: in Amerika herrscht Ruhe und friedliche Ordnung, seit die eine Nacht im Jahr (genannt Purge) eingeführt worden ist, in der jedes Verbrechen legal ist und darum konsequenzenlos bleibt - also eine Nacht der inszenierten Anarchie. Hier wird nun von der ersten, der initialen Purge-Nacht erzählt, in der man zunächst ein kleines Testareal im Armen-Ghetto mit rivalisierenden Gangs und hohem Schwarzen-Anteil "spielen" lässt.
"The Purge" kann übersetzt u.a. "Politische Säuberung" bedeuten, was ja zu jeder Zeit ein hochexplosives und prekäres Thema ist - und heute wieder verstärkt. Was sich in diesem Film abspielt, ist furchteinflößend und beklemmend, da es so nah an dem ist, was nicht wenige phantasieren und schlimmstenfalls einige wünschen würden.
Während nicht wenige Aspekte den Film eher wie schlichtes Popcorn-Kino aussehen lassen (seine Rambo-Attitüde etwa, die videospielartige Robustheit zentraler Figuren oder die recht unnötigen Slasher-Elemente), kann man den Film auch wunderbar als pfeilspitzen Arschtritt gegen einen zynischen, waffonlobbyfreundlichen amerikanischen Führungsstil lesen.
Gewaltdrama zwischen Haudrauf-Orgie und Politikdiskurs.
cnm
THE FIRST PURGE ★★★☆☆☆
USA 2018
Genre: Horror, Action, Gewaltfilm, Utopie
Länge: gut 110 Min.
Regie: Gerard McMurray
Drehbuch: James DeMonaco
Musik: Kevin Lax
Darsteller: Y'lan Noel, Lex Scott Davis, Marisa Tomei, Joivan Wade, Lauren Vélez, Steve Harris, Mo McRae u.a.
Länge: gut 110 Min.
Regie: Gerard McMurray
Drehbuch: James DeMonaco
Musik: Kevin Lax
Darsteller: Y'lan Noel, Lex Scott Davis, Marisa Tomei, Joivan Wade, Lauren Vélez, Steve Harris, Mo McRae u.a.
Dieser Gewaltutopie gehen drei Teile voraus. Grundidee: in Amerika herrscht Ruhe und friedliche Ordnung, seit die eine Nacht im Jahr (genannt Purge) eingeführt worden ist, in der jedes Verbrechen legal ist und darum konsequenzenlos bleibt - also eine Nacht der inszenierten Anarchie. Hier wird nun von der ersten, der initialen Purge-Nacht erzählt, in der man zunächst ein kleines Testareal im Armen-Ghetto mit rivalisierenden Gangs und hohem Schwarzen-Anteil "spielen" lässt.
"The Purge" kann übersetzt u.a. "Politische Säuberung" bedeuten, was ja zu jeder Zeit ein hochexplosives und prekäres Thema ist - und heute wieder verstärkt. Was sich in diesem Film abspielt, ist furchteinflößend und beklemmend, da es so nah an dem ist, was nicht wenige phantasieren und schlimmstenfalls einige wünschen würden.
Während nicht wenige Aspekte den Film eher wie schlichtes Popcorn-Kino aussehen lassen (seine Rambo-Attitüde etwa, die videospielartige Robustheit zentraler Figuren oder die recht unnötigen Slasher-Elemente), kann man den Film auch wunderbar als pfeilspitzen Arschtritt gegen einen zynischen, waffonlobbyfreundlichen amerikanischen Führungsstil lesen.
Gewaltdrama zwischen Haudrauf-Orgie und Politikdiskurs.
cnm
Besonders dein letzter Satz gefällt mir
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