OCEAN'S 8
- Sauber! -
Mag sein, dass dieser Film keine Höchstspannung erzeugt, dafür ist er aber die reine Kino-Popcorn-Freude, möglichst auf großer Leinwand zu sehen. Denn hier sind die einzelnen Elemente so gekonnt zusammengesetzt wie die Steine im Collier des Hauses Cartier: die Musik ein ständiger, mal vibrierender mal gelassener Gaudi (oft dominieren Anleihen aus den 60ern - sehr chic!), Die Figuren spielen (nie zu dick aufgetragen) zwischen verzweifelt-fahrig und kühl-abgebrüht (allerdings geschminkt wie Schaufensterpuppen - eine neue MakeUp-Technik?), und auch der Schnitt wird nie unnötig hektisch, wie das inzwischen nicht selten im Kino der Fall ist.
Das alles spielt zusammen wie guter Jazz, und auf der Armlehne des Kinosessels fehlt nur noch das Cocktail-Glas.
cnm
OCEAN'S 8 ★★★★★☆
Genre: Gaunerkomödie, Popcornkino
Länge: 110 Min.
Regie: Gary Ross
Drehbuch: Gary Ross, Olivia Milch
Schnitt: Juliette Welfling
Musik: Daniel Pemberton
Darsteller: Sandra Bullock, Cate Blanchett, Awkwafina, Anne Hathaway, Helena Bonham Carter, Dakota Fanning, Rihanna, Mindy Kaling u.v.m.
Debbie Ocean hatte ein paar Jährchen im Knast, in denen sie sich erstens darauf konzentrieren konnte, bei Bedarf einen ehrenwerten Eindruck zu machen und sich zweitens einen riesen Coup in Form eines Collier-Raubes auszudenken. Wert: 150 Millionen USDollar. Hierfür braucht und rekrutiert sie weitere sieben Komplizinnen - Ladys, von denen jede eine sehr spezifische Eigenschaft mitbringen muss. Das Spiel kann beginnen.
Schnitt: Juliette Welfling
Musik: Daniel Pemberton
Darsteller: Sandra Bullock, Cate Blanchett, Awkwafina, Anne Hathaway, Helena Bonham Carter, Dakota Fanning, Rihanna, Mindy Kaling u.v.m.
Debbie Ocean hatte ein paar Jährchen im Knast, in denen sie sich erstens darauf konzentrieren konnte, bei Bedarf einen ehrenwerten Eindruck zu machen und sich zweitens einen riesen Coup in Form eines Collier-Raubes auszudenken. Wert: 150 Millionen USDollar. Hierfür braucht und rekrutiert sie weitere sieben Komplizinnen - Ladys, von denen jede eine sehr spezifische Eigenschaft mitbringen muss. Das Spiel kann beginnen.
Mag sein, dass dieser Film keine Höchstspannung erzeugt, dafür ist er aber die reine Kino-Popcorn-Freude, möglichst auf großer Leinwand zu sehen. Denn hier sind die einzelnen Elemente so gekonnt zusammengesetzt wie die Steine im Collier des Hauses Cartier: die Musik ein ständiger, mal vibrierender mal gelassener Gaudi (oft dominieren Anleihen aus den 60ern - sehr chic!), Die Figuren spielen (nie zu dick aufgetragen) zwischen verzweifelt-fahrig und kühl-abgebrüht (allerdings geschminkt wie Schaufensterpuppen - eine neue MakeUp-Technik?), und auch der Schnitt wird nie unnötig hektisch, wie das inzwischen nicht selten im Kino der Fall ist.
Das alles spielt zusammen wie guter Jazz, und auf der Armlehne des Kinosessels fehlt nur noch das Cocktail-Glas.
cnm
Wieder sehr locker und amüsant geschrieben.
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