BOHEMIAN RHAPSODY
- Somebody to love -
Ich hatte viel von diesem Film erwartet - und alles bekommen. Abgesehen davon, dass Cast und Kamera und Schnitt und Licht und Ausstattung vom Feinsten sind, stimmt für mich vor allem die Psychologie Mercurys. Eindrucksvoll verkörpert Malek einen Künstler zwischen exaltiertem Draufgänger und einer von sich selbst verunsicherten, haltlosen Seele. Der gewaltige Ruhm hilft da nicht, im Gegenteil... Anekdoten zur Entstehung der großen Hits, wie etwa "We Will Rock You" oder “Bohemian Rhapsody" machen dagegen Gaudi, und die Betroffenheit zum letzten Kapitel wird gottseidank nicht weinerlich, sondern höchst feinfühlig und geradlinig angegangen.
Das ist erschütternd, das macht Gänsehaut.
"Bohemian Rhapsody" ist eine Hymne auf Freddie Mercury und auf Queen, auf die Kunst und auf alle, die sie leben.
BOHEMIAN RHAPSODY ★★★★★★
Regie: Bryan Singer, Dexter Fletcher
Drehbuch: Anthony McCarten
Story: Anthony McCarten, Peter Morgan
Story: Anthony McCarten, Peter Morgan
Darsteller: Rami Malek, Lucy Boynton, Aaron McCusker, Aidan Gillen, Tom Hollander, Gwilym Lee, Ben Hardy
Kamera: Newton Thomas Sigel
Schnitt: Dexter Fletcher
Musik (Score): John Ottman
Biopic um den Rockstar Freddie Mercury und die Band Queen, erzählt von der Gründung im Jahr 1970, über familiäre und persönliche Beziehungen und die Durchsetzung ihrer musikalischen Meilensteine, endend mit dem großen Benefiz Konzert "Life Aid" im Jahr 1985, zu deren Zeit Mercury schon HIV positiv war.
Kamera: Newton Thomas Sigel
Schnitt: Dexter Fletcher
Musik (Score): John Ottman
Biopic um den Rockstar Freddie Mercury und die Band Queen, erzählt von der Gründung im Jahr 1970, über familiäre und persönliche Beziehungen und die Durchsetzung ihrer musikalischen Meilensteine, endend mit dem großen Benefiz Konzert "Life Aid" im Jahr 1985, zu deren Zeit Mercury schon HIV positiv war.
Ich hatte viel von diesem Film erwartet - und alles bekommen. Abgesehen davon, dass Cast und Kamera und Schnitt und Licht und Ausstattung vom Feinsten sind, stimmt für mich vor allem die Psychologie Mercurys. Eindrucksvoll verkörpert Malek einen Künstler zwischen exaltiertem Draufgänger und einer von sich selbst verunsicherten, haltlosen Seele. Der gewaltige Ruhm hilft da nicht, im Gegenteil... Anekdoten zur Entstehung der großen Hits, wie etwa "We Will Rock You" oder “Bohemian Rhapsody" machen dagegen Gaudi, und die Betroffenheit zum letzten Kapitel wird gottseidank nicht weinerlich, sondern höchst feinfühlig und geradlinig angegangen.
Das ist erschütternd, das macht Gänsehaut.
"Bohemian Rhapsody" ist eine Hymne auf Freddie Mercury und auf Queen, auf die Kunst und auf alle, die sie leben.
cnm
Ebenso dichte, allerdings weniger glamouröse Musikerbiografie: NICO, 1988,
Italien, Belgien 2017 von Susanna Nicchiarelli
Nicht wenige Kritiken zu BOHEMIAN RHAPSODY bemängeln Unvollständigkeit, den Fokus auf Mercury, Schönfärberei, Auslassungen und Bigotterie. Da ist einerseits vielleicht was dran, andererseits denke ich, um komplexer zu erzählen, müsste man wohl eine Serie aus dem Projekt machen.
Ebenso dichte, allerdings weniger glamouröse Musikerbiografie: NICO, 1988,
Italien, Belgien 2017 von Susanna Nicchiarelli
Nicht wenige Kritiken zu BOHEMIAN RHAPSODY bemängeln Unvollständigkeit, den Fokus auf Mercury, Schönfärberei, Auslassungen und Bigotterie. Da ist einerseits vielleicht was dran, andererseits denke ich, um komplexer zu erzählen, müsste man wohl eine Serie aus dem Projekt machen.
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