DER VORNAME
- Was sich liebt... -
Formalästhetisch gibt es hier nicht viel auszusetzen; das ist alles hübsch fotografiert und halbwegs solide gespielt (herausragend in seiner spielerischen Selbstverständlichkeit: Florian David Fitz), vertont und geschnitten - aber das Buch hält nicht wirklich stand. Während die Geschichte vielversprechend beginnt, verbraucht sich und verpufft jede ihrer Facetten in dem offensichtlichen Bemühen, um jeden Preis komisch zu sein und noch einen und noch einen draufzusetzen. So zerbröselt das Konstrukt zum Ende hin, es bleibt die Pose, und die hinterlässt wenig wirklich Beeindruckendes oder Bleibendes.
Ein netter Sonntagnachmittagfilm.
cnm
Ein sehenswerter Film dieser Art wäre zum Beispiel Polanskis "Der Gott des Gemetzels" aus dem Jahr 2011.
DER VORNAME ★★★☆☆☆
Länge: rund 90 Min.
Regie: Sönke Wortmann
Drehbuch: Claudius Pläding, Alexander Dydyna
nach der Vorlage von: Alexandre de la Patellière, Mathieu Delaporte
nach der Vorlage von: Alexandre de la Patellière, Mathieu Delaporte
Darsteller: Christoph Maria Herbst, Florian David Fitz, Caroline Peters, Justus von Dohnányi, Iris Berben, Janina Uhse, Serkan Kaya
Kamera: Jo Heim
Schnitt: Martin Wolf
Musik: Helmut Zerlett
Während eines kuscheligen Abendessens mit zwei verwandten Paaren (von denen eine Frau gerade schwanger ist) und einem Familienfreund in gediegenem Bonner Wolstandsambiente, eröffnet der Kindsvater, dass er und seine Frau den Jungen auf den Namen Adolf taufen wollen. Was folgt, sind wilde Grundsatzdiskussionen, mal intellektuell, mal persönlich beleidigend, und so ganz nebenbei werden nach und nach dunkle Familiengeheimnisse offenbar.
Kamera: Jo Heim
Schnitt: Martin Wolf
Musik: Helmut Zerlett
Während eines kuscheligen Abendessens mit zwei verwandten Paaren (von denen eine Frau gerade schwanger ist) und einem Familienfreund in gediegenem Bonner Wolstandsambiente, eröffnet der Kindsvater, dass er und seine Frau den Jungen auf den Namen Adolf taufen wollen. Was folgt, sind wilde Grundsatzdiskussionen, mal intellektuell, mal persönlich beleidigend, und so ganz nebenbei werden nach und nach dunkle Familiengeheimnisse offenbar.
Ein netter Sonntagnachmittagfilm.
cnm
Ein sehenswerter Film dieser Art wäre zum Beispiel Polanskis "Der Gott des Gemetzels" aus dem Jahr 2011.
Ja, genau. So und nicht anders.
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