GRAIN - WEIZEN
- Wir wollten nur spielen -
Türkei, Frankreich, Deutschland, Schweden, Katar 2017
Genre: SciFi, Drama
Länge: knapp 130 Min.
"Grain" ist eine Herausforderung: der exquisiten Schwarzweißfotografie (jede einzelne Einstellung möchte man sich an die Wand hängen), die mutiger- und richtigerweise praktisch ohne jede Musik montiert wurde, steht ein Minimum an Handlung gegenüber. Bei einer Filmlänge von über zwei Stunden muss man also enorme Geduld mitbringen. Hinzu kommt ein so dringender Wille zur Botschaft und Symbolik, dass es zum Ende hin schon fast ein bisschen peinlich wird.
Dennoch gefällt mir der Anstoß zum Nachdenken: wie lange wollen wir noch derart gedankenlos Raubbau an der Erde betreiben? Warum sind wir so ignorant gegenüber allen Warnrufen?
Anstrengend, aber sehenswert.
cnm
Ein sinniges Film-Trio ergeben m.M.n. die Filme IDIOCRACY (Komödie, USA 2006), UNSER SAATGUT - WIR ERNTEN, WAS WIR SÄEN (Doku, USA 2016 - hier im Blog besprochen) und eben dieser SciFi GRAIN.
GRAIN - WEIZEN ★★★★☆☆
Originaltitel: Grain
Türkei, Frankreich, Deutschland, Schweden, Katar 2017
Genre: SciFi, Drama
Länge: knapp 130 Min.
Buch / Regie: Semih Kaplanoǧlu
Darsteller: Jean-Marc Barr, Ermin Bravo, Grigoriy Dobrygin u.a.m.
Kamera: Giles Nuttgens
Schnitt: Ayhan Ergürsel, Osran Bayraktaroǧlu, Semih Kaplanoǧlu
Soundtrack: Mustafa Biber
Die Menschen haben nicht früh genug geschaltet, und es ist zu spät: der Boden ist ganz plötzlich binnen Wochen unfruchtbar geworden, der Regen sauer, die Welt ist gefallen, in Not, alles verrottet. Kaum noch Autos auf den Straßen (zu spät!), trostloses Chaos. Zwei Wissenschaftler begeben sich auf den Weg, um in einer Ödlandschaft nach Antworten (also nach Leben) zu suchen.
Kamera: Giles Nuttgens
Schnitt: Ayhan Ergürsel, Osran Bayraktaroǧlu, Semih Kaplanoǧlu
Soundtrack: Mustafa Biber
Die Menschen haben nicht früh genug geschaltet, und es ist zu spät: der Boden ist ganz plötzlich binnen Wochen unfruchtbar geworden, der Regen sauer, die Welt ist gefallen, in Not, alles verrottet. Kaum noch Autos auf den Straßen (zu spät!), trostloses Chaos. Zwei Wissenschaftler begeben sich auf den Weg, um in einer Ödlandschaft nach Antworten (also nach Leben) zu suchen.
"Grain" ist eine Herausforderung: der exquisiten Schwarzweißfotografie (jede einzelne Einstellung möchte man sich an die Wand hängen), die mutiger- und richtigerweise praktisch ohne jede Musik montiert wurde, steht ein Minimum an Handlung gegenüber. Bei einer Filmlänge von über zwei Stunden muss man also enorme Geduld mitbringen. Hinzu kommt ein so dringender Wille zur Botschaft und Symbolik, dass es zum Ende hin schon fast ein bisschen peinlich wird.
Dennoch gefällt mir der Anstoß zum Nachdenken: wie lange wollen wir noch derart gedankenlos Raubbau an der Erde betreiben? Warum sind wir so ignorant gegenüber allen Warnrufen?
Anstrengend, aber sehenswert.
cnm
Ein sinniges Film-Trio ergeben m.M.n. die Filme IDIOCRACY (Komödie, USA 2006), UNSER SAATGUT - WIR ERNTEN, WAS WIR SÄEN (Doku, USA 2016 - hier im Blog besprochen) und eben dieser SciFi GRAIN.
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