DER JUNGE MUSS AN DIE FRISCHE LUFT
Es muss doch irgendwie weitergehen!
Deutschland 2018
Genre: Biopic
Länge: 100 Min.
Hier stecken Liebe, Einfühlung und Präzision in jedem Augenblick, in jeder Figur, in jedem Accessoire. Eine Regie, die eleganter kaum sein könnte wird uns zum Jahresende mit diesem großartigen Film beglücken. Niki Reiser schafft musikalisch die passende Atmosphäre - tragend, erhebend, ergänzend: optimal! Schauspielerisch ist "Der Junge muss an die frische Luft" ein einziger Glücksfall, allen voran das Duo Julius Weckauf und Luise Heyer, aber auch alle anderen sind brillant. Vor allem wohltuend ist, dass trotz des schwierigen Themas Verlust die Leichtigkeit kein bisschen abhanden kommt.
Einer meiner Filme des Jahres, einer, den man sicherlich mehrmals anschauen kann, und jedes Mal mit wachsendem Vergnügen...
cnm
DER JUNGE MUSS AN DIE FRISCHE LUFT ★★★★★★
Deutschland 2018Genre: Biopic
Länge: 100 Min.
Regie: Caroline Link
Drehbuch: Ruth Toma
nach dem autobiographischen Buch von: Hape Kerkeling
nach dem autobiographischen Buch von: Hape Kerkeling
Darsteller: Julius Weckauf, Luise Heyer, Sönke Möhring, Joachim Krol, Hedi Kriegeskotte, Ursula Werner, Rudolf Kowalski, Maren Kroymann u.v.m.
Kamera: Judith Kaufmann
Schnitt: Simon Gstöttmayr
Musik: Niki Reiser
Hans-Peter ist neun Jahre alt und lebt mit seiner Großfamilie im Pott, es ist das Jahr 1972. Hier kauft man im Tante Emma-Laden, hier redet man Klartext, hier scheint die Sonne, und Hans-Peter erwehrt sich gegen die kleinen Widrigkeiten des Lebens - als Moppelchen wird er gehänselt und auch mal geschlagen - mit frechen Sprüchen und Albernheiten. In der Familie kommen die schon früh sehr gut an; seine Omi flüstert ihm sogar ins Ohr, dass aus ihm mal was ganz Besonderes werde. Leider kommen zu früh die Einschläge, die das Leben zu bieten hat: Ha-Pe verliert wichtige Bezugspersonen. Auch die Mutter verfällt durch die Folgen einer Operation (sie verliert ihren Geschmacks- und Geruchssinn) mehr und mehr in eine Depression. Umso mehr legt Hans-Peter sich ins Zeug, vor allem ihr ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, denn: es muss ja irgendwie weitergehen!
Kamera: Judith Kaufmann
Schnitt: Simon Gstöttmayr
Musik: Niki Reiser
Hans-Peter ist neun Jahre alt und lebt mit seiner Großfamilie im Pott, es ist das Jahr 1972. Hier kauft man im Tante Emma-Laden, hier redet man Klartext, hier scheint die Sonne, und Hans-Peter erwehrt sich gegen die kleinen Widrigkeiten des Lebens - als Moppelchen wird er gehänselt und auch mal geschlagen - mit frechen Sprüchen und Albernheiten. In der Familie kommen die schon früh sehr gut an; seine Omi flüstert ihm sogar ins Ohr, dass aus ihm mal was ganz Besonderes werde. Leider kommen zu früh die Einschläge, die das Leben zu bieten hat: Ha-Pe verliert wichtige Bezugspersonen. Auch die Mutter verfällt durch die Folgen einer Operation (sie verliert ihren Geschmacks- und Geruchssinn) mehr und mehr in eine Depression. Umso mehr legt Hans-Peter sich ins Zeug, vor allem ihr ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, denn: es muss ja irgendwie weitergehen!
Hier stecken Liebe, Einfühlung und Präzision in jedem Augenblick, in jeder Figur, in jedem Accessoire. Eine Regie, die eleganter kaum sein könnte wird uns zum Jahresende mit diesem großartigen Film beglücken. Niki Reiser schafft musikalisch die passende Atmosphäre - tragend, erhebend, ergänzend: optimal! Schauspielerisch ist "Der Junge muss an die frische Luft" ein einziger Glücksfall, allen voran das Duo Julius Weckauf und Luise Heyer, aber auch alle anderen sind brillant. Vor allem wohltuend ist, dass trotz des schwierigen Themas Verlust die Leichtigkeit kein bisschen abhanden kommt.
Einer meiner Filme des Jahres, einer, den man sicherlich mehrmals anschauen kann, und jedes Mal mit wachsendem Vergnügen...
cnm
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Muss ich mir anschauen.Hast mich überzeugt.
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