KILLING GOD - LIEBE DEINEN NÄCHSTEN
- Geschenkt! -
Genre: Farce, Fantasy, Komödie, epischer Tiefpunkt des Jahres
Länge: gut 90 Min.
Während der Film formal ein größeres Vergnügen verspricht (üppige Ausstattung, fein gesetztes Licht, richtige Typen aus dem Leben in den fünf Rollen...), dämmert einem in kürzester Zeit, dass dem leider nicht so ist. Diesmal scheitert das Unterfangen grandios an einem Buch, das in sich unlogisch und unschlüssig ist, und das uns mit Figuren konfrontiert, die in etwa so flach sind wie das Papier, auf dem sie geschrieben wurden - und an einer Regie, die diesen Dialogen wenig Selbstverständlichkeit oder Komik oder Dramatik oder überhaupt irgendwas angedeihen lässt. Überhaupt wankt der ganze Film zwischen allen Tönen, ohne je einen davon zielsicher zu treffen: alles Makabre ist zu nah an der vermeidbaren Geschmacklosigkeit, alles Komische wirkt unbeholfen, behauptet, aufgesetzt, und alles Philosophische hätte u.U. gewieftere Dialoge gebraucht. Ein Jammer!
Ich weiß, diese Kritik ist hart - wer den Film anders empfindet, möge mir bitte schreiben.
(cinemoenti@email.de)
cnm
KILLING GOD - LIEBE DEINEN NÄCHSTEN ★☆☆☆☆☆
Originaltitel: Matar A Dios
Spanien 2017Genre: Farce, Fantasy, Komödie, epischer Tiefpunkt des Jahres
Länge: gut 90 Min.
Buch / Regie: Caye Casas, Albert Pintó
Darsteller: Eduardo Antuña, Itziar Castro, Boris Ruiz, David Pareja, Emilio Gavira
Kamera: Miquel Prohens
Schnitt: Jordi López
Musik: Francesc Guzmán
Vier Verwandte - Vater, Söhne, Schwägerin - beabsichtigen, den Jahreswechsel in einem idyllisch abgelegenen, noch weihnachtlich dekorierten Landhaus zu feiern. Dazwischen kommt ihnen ein unheimlicher Eindringling, ein kleiner Mann mit Rauschebart, der behauptet, Gott zu sein. Der stellt die Gruppe vor eine schwierige Aufgabe: am nächsten Tag sei die Menschheit tot - bis auf zwei, und die haben die vier nun zu bestimmen. Es fragt sich, wie die Gruppe mit einer solch alles entscheidenden Verantwortung umzugehen gedenken und auch, ob der kleine Mann überhaupt Gott ist...
Kamera: Miquel Prohens
Schnitt: Jordi López
Musik: Francesc Guzmán
Vier Verwandte - Vater, Söhne, Schwägerin - beabsichtigen, den Jahreswechsel in einem idyllisch abgelegenen, noch weihnachtlich dekorierten Landhaus zu feiern. Dazwischen kommt ihnen ein unheimlicher Eindringling, ein kleiner Mann mit Rauschebart, der behauptet, Gott zu sein. Der stellt die Gruppe vor eine schwierige Aufgabe: am nächsten Tag sei die Menschheit tot - bis auf zwei, und die haben die vier nun zu bestimmen. Es fragt sich, wie die Gruppe mit einer solch alles entscheidenden Verantwortung umzugehen gedenken und auch, ob der kleine Mann überhaupt Gott ist...
Während der Film formal ein größeres Vergnügen verspricht (üppige Ausstattung, fein gesetztes Licht, richtige Typen aus dem Leben in den fünf Rollen...), dämmert einem in kürzester Zeit, dass dem leider nicht so ist. Diesmal scheitert das Unterfangen grandios an einem Buch, das in sich unlogisch und unschlüssig ist, und das uns mit Figuren konfrontiert, die in etwa so flach sind wie das Papier, auf dem sie geschrieben wurden - und an einer Regie, die diesen Dialogen wenig Selbstverständlichkeit oder Komik oder Dramatik oder überhaupt irgendwas angedeihen lässt. Überhaupt wankt der ganze Film zwischen allen Tönen, ohne je einen davon zielsicher zu treffen: alles Makabre ist zu nah an der vermeidbaren Geschmacklosigkeit, alles Komische wirkt unbeholfen, behauptet, aufgesetzt, und alles Philosophische hätte u.U. gewieftere Dialoge gebraucht. Ein Jammer!
Ich weiß, diese Kritik ist hart - wer den Film anders empfindet, möge mir bitte schreiben.
(cinemoenti@email.de)
cnm
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