DER VERLORENE SOHN
- Spiel' ihr Spiel -
USA 2018
Genre: Drama, nach wahren Begebenheiten, queer
Länge: 115 Min.
Schlimm ist, dass dieses Drama von heutiger Wirklichkeit erzählt, von Vorkommnissen in einer Zeit, von der man doch hoffen könnte, dass wir weitestgehend über biologische Vorgänge aufgeklärt sind. Dennoch findet eine solche Scheiße statt.
Schlimm ist, dass es einen solchen Film braucht, um auf die Missstände hinzuweisen. Schlimm ist leider auch der Pathos und die vergleichsweise platte Rührseligkeit (nah am Kitsch), mit dem die Geschichte aufgezogen wird.
Gut hingegen ist, dass es ein Statement seitens Hollywood überhaupt gibt - vielleicht auf diese Art gut verdaubar für jene, bei denen ein solcher Film womöglich ein Umdenken auslösen könnte.
Etwas zäher, recht pathetischer Film, den man aber für sein bloßes Anliegen schätzen darf.
cnm
Unter folgendem link sehen Sie, wie ein solcher Nonsense aktuell auch in Deutschland abläuft:
https://daserste.ndr.de/panorama/Die-Schwulenheiler,schwulenheiler105.html
DER VERLORENE SOHN ★★★★☆☆
Originaltitel: Boy Erased
Genre: Drama, nach wahren Begebenheiten, queer
Länge: 115 Min.
Regie: Joel Edgerton
Buch: Joel Edgerton, Gerrard Conely
Buch: Joel Edgerton, Gerrard Conely
Darsteller: Lucas Hedges, Nicole Kidman, Russell Crowe, Joel Edgerton, Joe Alwyn, Flea, Théodore Pellerin, Xavier Dolan u.a.
Kamera: Eduard Grau
Schnitt: Jay Rabinowitz
Musik: Danny Bensi, Saunder Jurriaans
Marshall - ein Baptistenprediger in den amerikanischen Südstaaten - und seine Frau Nancy sind besorgt: ihr Sohn Jared ist schwul, und er gibt es zu. Die streng gläubigen Eltern können und wollen das so nicht stehen lassen und bieten dem jungen Mann einen Aufenthalt in einer therapeutischen Einrichtung zwecks "Konversionstherapie" an. Der Druck vor allem seitens des Vaters ist groß, so willigt Jared ein. Was folgt, ist viel verzweifelte Quälerei, haarsträubende Rituale zur Austreibung und ein Ausgang, den sich der aufgeklärte Zuschauer womöglich jetzt schon denken kann.
Kamera: Eduard Grau
Schnitt: Jay Rabinowitz
Musik: Danny Bensi, Saunder Jurriaans
Marshall - ein Baptistenprediger in den amerikanischen Südstaaten - und seine Frau Nancy sind besorgt: ihr Sohn Jared ist schwul, und er gibt es zu. Die streng gläubigen Eltern können und wollen das so nicht stehen lassen und bieten dem jungen Mann einen Aufenthalt in einer therapeutischen Einrichtung zwecks "Konversionstherapie" an. Der Druck vor allem seitens des Vaters ist groß, so willigt Jared ein. Was folgt, ist viel verzweifelte Quälerei, haarsträubende Rituale zur Austreibung und ein Ausgang, den sich der aufgeklärte Zuschauer womöglich jetzt schon denken kann.
Schlimm ist, dass dieses Drama von heutiger Wirklichkeit erzählt, von Vorkommnissen in einer Zeit, von der man doch hoffen könnte, dass wir weitestgehend über biologische Vorgänge aufgeklärt sind. Dennoch findet eine solche Scheiße statt.
Schlimm ist, dass es einen solchen Film braucht, um auf die Missstände hinzuweisen. Schlimm ist leider auch der Pathos und die vergleichsweise platte Rührseligkeit (nah am Kitsch), mit dem die Geschichte aufgezogen wird.
Gut hingegen ist, dass es ein Statement seitens Hollywood überhaupt gibt - vielleicht auf diese Art gut verdaubar für jene, bei denen ein solcher Film womöglich ein Umdenken auslösen könnte.
Etwas zäher, recht pathetischer Film, den man aber für sein bloßes Anliegen schätzen darf.
cnm
Unter folgendem link sehen Sie, wie ein solcher Nonsense aktuell auch in Deutschland abläuft:
https://daserste.ndr.de/panorama/Die-Schwulenheiler,schwulenheiler105.html
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