ESCAPE ROOM
- Folterkammern -
cnm
Ähnliches Genre (Überlebenskampf) auf deutlich höherem Niveau: "The Game", USA von
ESCAPE ROOM ★★☆☆☆☆
USA, Südafrika 2019
Genre: Horror
Länge: knapp 130 Min.
Länge: knapp 130 Min.
Regie: Adam Robitel
Buch: Bragi Shut, Maria Melnik
Buch: Bragi Shut, Maria Melnik
Darsteller: Taylor Russell McKenzie, Logan Miller, Deborah Ann Woll, Jay Ellis, Tyler Labine, Nik Dodani, Yorick Van Wageningen, Jessica Stutton
Kamera: Marc Spicer
Schnitt: Steve Mirkovich
Musik: Brian Tyler, John Carey
"Escape Room" nennt sich ein boomendes Spiel, das für Gruppen angeboten wird: man mietet und betritt gemeinsam einen Raum, in dem man zusammen Rätsel zu lösen hat, um ihn nach einer festgelegten Zeit wieder verlassen zu dürfen. Meist sollen Zahlencodes geknackt werden, und diese finden sich versteckt in dem Raum, in Details, Bildern, Accessoires. Das Spiel ist ungefährlich, da man nicht wirklich im Raum eingeschlossen ist.
Jenes Spiel ist die Ausgangssituation im gleichnamigen Film: sechs junge Erwachsene finden sich aus unterschiedlichsten Gründen in einem Warteraum (meist wurden sie bei ihrem Ehrgeiz, ihrer Neu- oder Geldgier oder ihrer Eitelkeit gepackt und hergelockt). Bald stellt sich aber heraus, dass der Warteraum bereits verschlossen und das erste Rätsel von sechsen darstellt, und dass am Ende kein Lächeln steht sondern die Frage steht, ob man bzw. wer überlebt. Denn jeder der im folgenden betretenen Räume stellt eine mit viel Fantasie und großem Aufwand gebaute Todesfalle dar.
Mit Aufwand wurde auch dieser Film erstellt. Die körperlichen und nervlichen Herausforderungen an die Figuren und das Publikum sind enorm und gleichen einer kaum pausierenden Jagd durch die Hölle. Dass dabei Spieler*innen auf der Strecke bleiben, ist wohl nicht zuviel verraten. Das ist einerseits gut gemachtes Spannungskino (mit bedeutungsschwangerem Ende noch dazu), andererseits für meine Nerven zu viel Grauen und zu wenig Mehrwert. Ganz sicher wird der Film sein Publikum finden; meine Begeisterung hält sich jedoch in Grenzen.
Wer Menschen in ständiger Todesangst betrachten mag, bekommt davon satt.
Nicht meins.
Kamera: Marc Spicer
Schnitt: Steve Mirkovich
Musik: Brian Tyler, John Carey
"Escape Room" nennt sich ein boomendes Spiel, das für Gruppen angeboten wird: man mietet und betritt gemeinsam einen Raum, in dem man zusammen Rätsel zu lösen hat, um ihn nach einer festgelegten Zeit wieder verlassen zu dürfen. Meist sollen Zahlencodes geknackt werden, und diese finden sich versteckt in dem Raum, in Details, Bildern, Accessoires. Das Spiel ist ungefährlich, da man nicht wirklich im Raum eingeschlossen ist.
Jenes Spiel ist die Ausgangssituation im gleichnamigen Film: sechs junge Erwachsene finden sich aus unterschiedlichsten Gründen in einem Warteraum (meist wurden sie bei ihrem Ehrgeiz, ihrer Neu- oder Geldgier oder ihrer Eitelkeit gepackt und hergelockt). Bald stellt sich aber heraus, dass der Warteraum bereits verschlossen und das erste Rätsel von sechsen darstellt, und dass am Ende kein Lächeln steht sondern die Frage steht, ob man bzw. wer überlebt. Denn jeder der im folgenden betretenen Räume stellt eine mit viel Fantasie und großem Aufwand gebaute Todesfalle dar.
Mit Aufwand wurde auch dieser Film erstellt. Die körperlichen und nervlichen Herausforderungen an die Figuren und das Publikum sind enorm und gleichen einer kaum pausierenden Jagd durch die Hölle. Dass dabei Spieler*innen auf der Strecke bleiben, ist wohl nicht zuviel verraten. Das ist einerseits gut gemachtes Spannungskino (mit bedeutungsschwangerem Ende noch dazu), andererseits für meine Nerven zu viel Grauen und zu wenig Mehrwert. Ganz sicher wird der Film sein Publikum finden; meine Begeisterung hält sich jedoch in Grenzen.
Wer Menschen in ständiger Todesangst betrachten mag, bekommt davon satt.
Nicht meins.
cnm
Ähnliches Genre (Überlebenskampf) auf deutlich höherem Niveau: "The Game", USA von
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