KIRSCHBLÜTEN & DÄMONEN
- Traeumata -
Deutschland 2019
Genre: Drama, Geistergeschichte
Länge: knapp 120 Min.
Anders als der Vorgänger hat mich diese Arbeit kaum erreicht. Zu stark zersplittert schienen mir die erzählerischen Versatzstücke zwischen Traum und Wirklichkeit, es fehlte an Fluss, an erzählerischer Stringenz. Das viele Hin und Her zwischen Erscheinungen und Realität, zwischen bayerischer Schnoddrigkeit und japanischer Kontemplation lud mich nicht ein, mit in die Geschichte zu gehen.
Ob diese Arbeit sehenswert ist oder nicht, ist hier so sehr von der individuellen Geschichte der Zuschauer*innen abhängig, dass es sich kaum sagen lässt. Einen Versuch ist es allemal wert.
cnm
KIRSCHBLÜTEN & DÄMONEN ★★★☆☆☆
Genre: Drama, Geistergeschichte
Länge: knapp 120 Min.
Regie / Buch: Doris Dörrie
Darsteller: Golo Euler, Aya Irizuki, Hannelore Elsner, Elmar Wepper, Kiki Kirin, Floriane Daniel, Birgit Minichmayr, Sophie Rogall u.v.m.
Kamera: Hanno Lentz
Schnitt: Frank Müller
Musik: Karsten Fundal
(Nachfolger des Films "Kirschblüten - Hanami", Deutschland 2007, Regie: Doris Dörrie)
Karls Leben ist in der Talsohle: Jahre nach dem Verlust seiner Eltern Rudi und Trudi lebt er von seiner Frau getrennt und kann die eigene Tochter nur selten sehen, auch der Kontakt zu den Geschwistern ist praktisch abgebrochen. So lässt er sich gehen: er trinkt zu viel und erwartet nichts mehr vom Leben. Eines Tages steht Yu vor seiner Tür, jene Frau, die vor Jahren einige Tage ein guter Engel für Karls Vater gewesen war, und die nun gekommen ist, Karl zur Seite zu stehen und ihm neue Kraft zu geben. Eine gemeinsame Reise beginnt, in der es gilt, den Geistern der Vergangenheit ins Gesicht zu sehen - diese Reise führt ihn zur verbliebenen Familie, der alten Heimat Bayern und später in ein japanisches Gästehaus, in dem er sich von körperlichen und seelischen Verletzungen erholt und zu sich selbst finden kann.
Kamera: Hanno Lentz
Schnitt: Frank Müller
Musik: Karsten Fundal
(Nachfolger des Films "Kirschblüten - Hanami", Deutschland 2007, Regie: Doris Dörrie)
Karls Leben ist in der Talsohle: Jahre nach dem Verlust seiner Eltern Rudi und Trudi lebt er von seiner Frau getrennt und kann die eigene Tochter nur selten sehen, auch der Kontakt zu den Geschwistern ist praktisch abgebrochen. So lässt er sich gehen: er trinkt zu viel und erwartet nichts mehr vom Leben. Eines Tages steht Yu vor seiner Tür, jene Frau, die vor Jahren einige Tage ein guter Engel für Karls Vater gewesen war, und die nun gekommen ist, Karl zur Seite zu stehen und ihm neue Kraft zu geben. Eine gemeinsame Reise beginnt, in der es gilt, den Geistern der Vergangenheit ins Gesicht zu sehen - diese Reise führt ihn zur verbliebenen Familie, der alten Heimat Bayern und später in ein japanisches Gästehaus, in dem er sich von körperlichen und seelischen Verletzungen erholt und zu sich selbst finden kann.
Anders als der Vorgänger hat mich diese Arbeit kaum erreicht. Zu stark zersplittert schienen mir die erzählerischen Versatzstücke zwischen Traum und Wirklichkeit, es fehlte an Fluss, an erzählerischer Stringenz. Das viele Hin und Her zwischen Erscheinungen und Realität, zwischen bayerischer Schnoddrigkeit und japanischer Kontemplation lud mich nicht ein, mit in die Geschichte zu gehen.
Ob diese Arbeit sehenswert ist oder nicht, ist hier so sehr von der individuellen Geschichte der Zuschauer*innen abhängig, dass es sich kaum sagen lässt. Einen Versuch ist es allemal wert.
cnm
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Da bin ich gar nicht erst hingegangen. Hatte schon so eine Vorahnung.
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