BIRDS OF PASSAGE - DAS GRÜNE GOLD DER WAYUU
- Breaking Worse -
Dieser Film vereint die Spannung eines Mafia-Thrillers mit der erzählerischen Ruhe einer Naturdokumentation (was ihn noch spannender macht). Ohne jede unnötige Witzelei oder Pathetisierung, ohne ästhetische Schnörkel - meist sogar ohne musikalische Untermalung realisiert - taucht man hier glaubhaft in eine Welt ein, von der man sich niemals ein Teil zu sein wünscht. Das ist erschütternd und spannend zugleich, und reicht dem "Paten" unbedingt das Wasser.
Mafia-Epos der Extraklasse, ein Meilenstein.
cnm
BIRDS OF PASSAGE - DAS GRÜNE GOLD DER WAYUU ★★★★★★
Regie: Christina Gallego, Ciro Guerra
Drehbuch: Maria Camila Arias, Jacques Toulemonde Vidal
Story: Ciro Guerra
Story: Ciro Guerra
Darsteller: José Acosta, Carmiña Martinez,
Kamera: David Gallegos
Schnitt: Miguel Schverdfinger
Musik: Leonardo Heiblum
Kolumbien Ende der 1960er Jahre. Der Haschkonsum, damit der Bedarf an Nachschub steigt an, und zwei Stämme, die bislang eine disziplinierte Koexistenz lebten, geraten in Konkurrenz und Feindschaft. Kleine und größere, bisweilen unkontrollierte und unkontrollierbare Ausfälle, Abweichungen vom Normverhalten, vor allem von einem jüngeren Stammesmitglied, dem die Hormone und die Hybris einen bitterbösen Streich spielen, bringen das soziale Miteinander aus den Fugen. Der Krieg, der sich langsam aber unaufhaltsam entfacht, ist entfesselt und grauenvoll.
Kamera: David Gallegos
Schnitt: Miguel Schverdfinger
Musik: Leonardo Heiblum
Kolumbien Ende der 1960er Jahre. Der Haschkonsum, damit der Bedarf an Nachschub steigt an, und zwei Stämme, die bislang eine disziplinierte Koexistenz lebten, geraten in Konkurrenz und Feindschaft. Kleine und größere, bisweilen unkontrollierte und unkontrollierbare Ausfälle, Abweichungen vom Normverhalten, vor allem von einem jüngeren Stammesmitglied, dem die Hormone und die Hybris einen bitterbösen Streich spielen, bringen das soziale Miteinander aus den Fugen. Der Krieg, der sich langsam aber unaufhaltsam entfacht, ist entfesselt und grauenvoll.
Dieser Film vereint die Spannung eines Mafia-Thrillers mit der erzählerischen Ruhe einer Naturdokumentation (was ihn noch spannender macht). Ohne jede unnötige Witzelei oder Pathetisierung, ohne ästhetische Schnörkel - meist sogar ohne musikalische Untermalung realisiert - taucht man hier glaubhaft in eine Welt ein, von der man sich niemals ein Teil zu sein wünscht. Das ist erschütternd und spannend zugleich, und reicht dem "Paten" unbedingt das Wasser.
Mafia-Epos der Extraklasse, ein Meilenstein.
cnm
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