LLORONAS FLUCH
- Ein Wimmern von fern -
Vielversprechend beginnt Lloronas Fluch: duster und geheimnisvoll, mit schwebender Musik und unheilvollen Geräuschen aus weiter Ferne. Auch lässt sich der Regisseur genug Zeit für den Spannungsaufbau und den anfangs noch sparsamen Einsatz von visuellen Effekten. Dann, leider, bricht das Konstrukt zusammen unter zu vielen logischen und psychologischen Unstimmigkeiten und simplen Geisterbahn-Schreck-Effekten. Etliche Anleihen an Genreklassikern wie "Der Exorzist" oder "Poltergeist" können den Horrorfilm leider auch nicht retten, zumal die Vorbilder in jeder Hinsicht zwingender waren.
Eher geeignet als Gruselfilm gewisser Schauwerte und vordergründigen Schrecks denn als nennenswertes Genre-Novum.
cnm
LLORONAS FLUCH ★★★☆☆☆
Originaltitel: The Curse of La Llorona
Regie: Michael Chaves
Buch: Mikki Daughtry, Tobias Iaconis
Buch: Mikki Daughtry, Tobias Iaconis
Darsteller: Linda Cardellini, Roman Christou, Jaynee-Lynne Kinchen, Raymond Cruz, Marisol Ramirez, Patricia Velasquez, Sean Patrick Thomas, Tony Amendola u.a.
Kamera: Michael Burgess
Schnitt: Peter Gvozdas
Musik: Joseph Bishara
Eine Volkssage erzählt, dass vor Zeiten eine wutentbrannte Frau aus Eifersucht und Rache die eigenen Kinder ertränkte und sich hernach selbst ins Wasser stürzte. Aber ihr Geist irrt noch umher und sucht Ersatz für die verlorenen Kinder, Kinder im Los Angeles der 1970er Jahre. Sie sucht diese Kinder heim, macht sie sich zu Eigen und stürzt sie abermals ins Verderben. Die Sozialarbeiterin Anna hält den Tod zweier Kinder im Wasser zunächst für ein Gewaltverbrechen der Mutter - bis sie im eigenen Haus und am Verhalten der eigenen Kinder Absonderliches beobachtet...
Kamera: Michael Burgess
Schnitt: Peter Gvozdas
Musik: Joseph Bishara
Eine Volkssage erzählt, dass vor Zeiten eine wutentbrannte Frau aus Eifersucht und Rache die eigenen Kinder ertränkte und sich hernach selbst ins Wasser stürzte. Aber ihr Geist irrt noch umher und sucht Ersatz für die verlorenen Kinder, Kinder im Los Angeles der 1970er Jahre. Sie sucht diese Kinder heim, macht sie sich zu Eigen und stürzt sie abermals ins Verderben. Die Sozialarbeiterin Anna hält den Tod zweier Kinder im Wasser zunächst für ein Gewaltverbrechen der Mutter - bis sie im eigenen Haus und am Verhalten der eigenen Kinder Absonderliches beobachtet...
Vielversprechend beginnt Lloronas Fluch: duster und geheimnisvoll, mit schwebender Musik und unheilvollen Geräuschen aus weiter Ferne. Auch lässt sich der Regisseur genug Zeit für den Spannungsaufbau und den anfangs noch sparsamen Einsatz von visuellen Effekten. Dann, leider, bricht das Konstrukt zusammen unter zu vielen logischen und psychologischen Unstimmigkeiten und simplen Geisterbahn-Schreck-Effekten. Etliche Anleihen an Genreklassikern wie "Der Exorzist" oder "Poltergeist" können den Horrorfilm leider auch nicht retten, zumal die Vorbilder in jeder Hinsicht zwingender waren.
Eher geeignet als Gruselfilm gewisser Schauwerte und vordergründigen Schrecks denn als nennenswertes Genre-Novum.
cnm
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