DAS LEBEN MEINER TOCHTER
- Wie weit willst du gehen? -
Ich sag's gleich: hier fehlt das Salz in der Suppe. Vielleicht ist es der Humor. Vielleicht das Überraschungsmoment, oder eine stilistische Überhöhung. Oder die Glaubwürdigkeit: ich glaube diese Familie nicht, sehe die Beziehungen nicht, vielmehr ein Nebeneinander von schauspielerischen Einzelleistungen. Auch Nuancen vermisse ich: in der allzu "korrekten" Abfolge absehbarer Ereignisse erscheint mir diese kleine Welt allzu schwarzweiß, ja leider sogar irgendwie holzschnittartig. Im Kino ist m.E. "Das Leben meiner Tochter" bei allem inhaltlichen Anspruch nicht gut aufgehoben.
Ein Drama ohne Ecken und Kanten, dem es an wirklicher Spannung und Glaubwürdigkeit fehlt.
cnm
DAS LEBEN MEINER TOCHTER ★★★☆☆☆
Regie: Steffen Weinert
Buch: Steffen Weinert
Buch: Steffen Weinert
Darsteller: Christoph Bach, Maggie Valentina Salomon, Alware Höfels, André Hennicke u.a.
Kamera: Gabriel Lobos
Schnitt: Ramin Sabeti
Musik: Matthias Sayer, Tim Ströble
Als sich herausstellt, dass Jana, die Tochter von Micha und Natalie, einen Herzfehler hat, beginnt das bange Warten auf ein Spender-Organ. Während das Kind immer schwächer wird, zeigt es doch erstaunlichen Lebensmut und Zuversicht (ins Hier und Jetzt). Der Vater hingegen wird immer unruhiger und verliert letztlich die Nerven. Er ist willens, alles zu tun, damit seine Tochter weiterleben kann, und er beschreitet Wege, von denen seine Frau nichts wissen darf.
Kamera: Gabriel Lobos
Schnitt: Ramin Sabeti
Musik: Matthias Sayer, Tim Ströble
Als sich herausstellt, dass Jana, die Tochter von Micha und Natalie, einen Herzfehler hat, beginnt das bange Warten auf ein Spender-Organ. Während das Kind immer schwächer wird, zeigt es doch erstaunlichen Lebensmut und Zuversicht (ins Hier und Jetzt). Der Vater hingegen wird immer unruhiger und verliert letztlich die Nerven. Er ist willens, alles zu tun, damit seine Tochter weiterleben kann, und er beschreitet Wege, von denen seine Frau nichts wissen darf.
Ich sag's gleich: hier fehlt das Salz in der Suppe. Vielleicht ist es der Humor. Vielleicht das Überraschungsmoment, oder eine stilistische Überhöhung. Oder die Glaubwürdigkeit: ich glaube diese Familie nicht, sehe die Beziehungen nicht, vielmehr ein Nebeneinander von schauspielerischen Einzelleistungen. Auch Nuancen vermisse ich: in der allzu "korrekten" Abfolge absehbarer Ereignisse erscheint mir diese kleine Welt allzu schwarzweiß, ja leider sogar irgendwie holzschnittartig. Im Kino ist m.E. "Das Leben meiner Tochter" bei allem inhaltlichen Anspruch nicht gut aufgehoben.
Ein Drama ohne Ecken und Kanten, dem es an wirklicher Spannung und Glaubwürdigkeit fehlt.
cnm
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