EIN BECKEN VOLLER MÄNNER
- Vor dem Ertrinken -
EIN BECKEN VOLLER MÄNNER ★★★★★☆
Originaltitel: Le Grand Bain
Regie: Gilles Lellouche
Buch: Gilles Lellouche, Ahmed Hamidi, Julien Lambroschini
Buch: Gilles Lellouche, Ahmed Hamidi, Julien Lambroschini
Darsteller: Mathieu Amalric, Guillaume Canet, Benoît Poelvoorde, Jean-Hugues Anglade, Philippe Katerine, Virginie Efira, Leïla Bekhti, Marina Foïs u.a.
Kamera: Laurent Tangy
Schnitt: Simon Jacquet
Musik: John Brion
Bertrand, so Mitte fünfzig, Vater, Ehemann, arbeitslos, depressiv, kriegt nichts auf die Reihe. Er schaut seiner Familie beim Leben zu und setzt selbst kaum einen Fuß vor den anderen. Besuche auf dem Amt bringt er nur mit größter Not hinter sich. Da springt ihn irgendwo ein Zettel an, er reißt eine Nummer ab und ruft an. Und steigt ein: ins Wasserballett der Männer! Die Gruppe - jeder Einzelne in der Krise - haben sich unter die Obhut von zwei Frauen begeben, die jede auf ihre Weise ebenfalls mit persönlichen Problemen belastet sind.
Das klingt nach einem leidlich amüsanten Film im Stil von "Kalender Girls". Ist aber besser. Denn obwohl die Geschichte einen guten, stillen Humor zu bieten hat, macht sie es sich, den Figuren und dem Publikum nicht eben leicht. Allzusehr dümpelt das Ballett-Projekt vor sich hin, gibt es praktisch keine Fortschritte, kaum Anerkennung, keine Aha-Erlebnisse... sondern vielmehr wachsende Verzweiflung, verzweifelte Rückfälle und nicht wenig Heulerei auf den Umkleidebänken. Mit anderen Worten: hier wird das Leben, so wie es nunmal ist, ganz zauberhaft gespiegelt, der Kampf mit dem immer Gleichen, der irgendwann zu dem Punkt führt, an dem man sich dann vielleicht doch neu entscheidet.
Kamera: Laurent Tangy
Schnitt: Simon Jacquet
Musik: John Brion
Bertrand, so Mitte fünfzig, Vater, Ehemann, arbeitslos, depressiv, kriegt nichts auf die Reihe. Er schaut seiner Familie beim Leben zu und setzt selbst kaum einen Fuß vor den anderen. Besuche auf dem Amt bringt er nur mit größter Not hinter sich. Da springt ihn irgendwo ein Zettel an, er reißt eine Nummer ab und ruft an. Und steigt ein: ins Wasserballett der Männer! Die Gruppe - jeder Einzelne in der Krise - haben sich unter die Obhut von zwei Frauen begeben, die jede auf ihre Weise ebenfalls mit persönlichen Problemen belastet sind.
Das klingt nach einem leidlich amüsanten Film im Stil von "Kalender Girls". Ist aber besser. Denn obwohl die Geschichte einen guten, stillen Humor zu bieten hat, macht sie es sich, den Figuren und dem Publikum nicht eben leicht. Allzusehr dümpelt das Ballett-Projekt vor sich hin, gibt es praktisch keine Fortschritte, kaum Anerkennung, keine Aha-Erlebnisse... sondern vielmehr wachsende Verzweiflung, verzweifelte Rückfälle und nicht wenig Heulerei auf den Umkleidebänken. Mit anderen Worten: hier wird das Leben, so wie es nunmal ist, ganz zauberhaft gespiegelt, der Kampf mit dem immer Gleichen, der irgendwann zu dem Punkt führt, an dem man sich dann vielleicht doch neu entscheidet.
Dramödie um eine Gruppierung verhinderter Alltagsheroen, deren Größe sich im Kleinsten zeigt.
Meisterhaft!
cnm
Meisterhaft!
cnm
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