VOX LUX
- Ein Pfau vor dem Spiegel -
USA 2018
Die Ausgangsgeschichte ist sehr vielversprechend, verläppert sich dann aber in einer krude erzählten Popstar-Geschichte, die u.a. mangels Erzählökonomie ins Lächerliche driftet. Schlimm!
cnm
VOX LUX ★★☆☆☆☆
USA 2018
Genre: Drama, Musikszene
Länge: rund 145 Min.
Länge: rund 145 Min.
Regie: Brady Corbet
Buch: Brady Corbet
Buch: Brady Corbet
Darsteller: Natalie Portman, Jude Law, Stacy Martin, Willem Dafoe (Erzähler-Stimme in der OV) u.a.
Kamera: Lol Crawley
Schnitt: Matthew Hannah
Musik: Scott Walker
Teenie Celeste muss das Schreckliche erleben: wie aus dem Nichts findet in ihrer Schule und direkt vor ihren Augen ein Massaker statt, das sie selbst überleben soll. Dieses Trauma und ihre Trauer über die Verstorbenen verarbeitet sie in einem Song, den sie unbedarft vor Publikum interpretiert. Der Song erregt Aufsehen, und flugs avanciert sie in wenigen Jahren zum Popstar, und eine gigantische Karriere nimmt ihren Lauf - damit sind ihre Probleme selbstredend nicht gelöst...
Was mir zu Beginn wie ein großer, bravourös zynischer Kommentar zur Entertainment-um-jeden-Preis-Gesellschaft erschien, gerät schon bald in eine furchtbare Schieflage: eklatante Besetzungsfehler machen es schwer, der Personnage des Films logisch zu folgen. Das wäre nicht so schlimm, wenn sich die Erzählung im weitern Verlauf nicht so erdrückend langatmig auf die Karriere des vermeintlichen Stars fixieren würde. Endlose Szenen mit einer zwar engagiert, aber nicht unbedingt begnadet performenden Natalie Portman im Megastar-Outfit lassen den vielversprechenden Anfang verblassen und setzen dem gesamten Film die Narrenkappe auf. Außer einem "was soll das?!" bleibt da nicht viel zurück außer dem dunklen Verdacht, dass sich Frau Portman selbst in dieser Rolle einfach mal gern gesehen hat.Kamera: Lol Crawley
Schnitt: Matthew Hannah
Musik: Scott Walker
Teenie Celeste muss das Schreckliche erleben: wie aus dem Nichts findet in ihrer Schule und direkt vor ihren Augen ein Massaker statt, das sie selbst überleben soll. Dieses Trauma und ihre Trauer über die Verstorbenen verarbeitet sie in einem Song, den sie unbedarft vor Publikum interpretiert. Der Song erregt Aufsehen, und flugs avanciert sie in wenigen Jahren zum Popstar, und eine gigantische Karriere nimmt ihren Lauf - damit sind ihre Probleme selbstredend nicht gelöst...
Die Ausgangsgeschichte ist sehr vielversprechend, verläppert sich dann aber in einer krude erzählten Popstar-Geschichte, die u.a. mangels Erzählökonomie ins Lächerliche driftet. Schlimm!
cnm
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