YESTERDAY
- Was wäre, wenn... -
YESTERDAY ★★★★★☆
Regie: Danny Boyle
Buch: Jack Barth, Richard Curtis
Buch: Jack Barth, Richard Curtis
Darsteller: Himesh Patel, Lily James, Ed Sheeran, Kate McKinnon, Joel Fry, Alexander Arnold, Lamorne Morris, James Corden u.a.
Kamera: Christopher Ross
Schnitt: Jon Harris (II)
Musik: Daniel Pemberton
Kamera: Christopher Ross
Schnitt: Jon Harris (II)
Musik: Daniel Pemberton
Der leidenschaftliche Singer Songwriter Jack hat eine feste Fangemeinde, bestehend aus etwa fünf Freunden und einer alten Schulfreundin, die seine Managerin zu sein beabsichtigt. Alle geben ihr Bestes, Erfolg stellt sich leider keiner ein: während eines Open Air-Gigs ist das Zelt praktisch leer. Jack macht seinen Frieden mit der Situation und gibt auf. Doch über Nacht verliert die Welt während eines globalen Sekunden-Stromausfalls kollektiv das Gedächtnis in Bezug auf die Band THE BEATLES. Niemand hat je von ihnen gehört, niemand kennt die Songs, das Internet zeigt sich "ahnungslos". Nur Jack erinnert sich, und er stellt fest, was passiert ist, als man wie hypnotisiert reagiert, sobald er einen Beatles-Song intoniert. In Windeseile wird er zum Star, das Publikum rastet aus, wenn er die Bühne betritt, es gibt Verträge, Ruhm, alle Türen stehen ihm offen. Ist das Glück?
Filme wie dieser sind selten, darum sind sie ihr eigenes Genre. Sie erzählen real, basieren aber auf einer Fantasie, einer Unmöglichkeit, so wie wir es aus "Und täglich grüßt das Murmeltier" kennen, wo sich ein- und derselbe Tag immer und immer wieder abspielt. Die hier zugrunde liegende Idee ist so simpel wie genial, sie wirft wichtige Fragen nach dem "was wäre eigentlich, wenn..." auf. Die Story ist genüsslich durchgespielt, keinen Moment langweilig, vor allem in der Hauptrolle absolut bezaubernd besetzt, und all das ist vielleicht dem hochkarätigen Team zu verdanken: Produktion (u.a. "About a Boy"), Regie Danny Boyle ("Trainspotting", "Slumdog Millionair"), Buch: u.a. Richard Curtis (u.a. "Notting Hill") - nicht zuletzt im Cast Ed Sheeran, der als er selbst eine wichtige Rolle spielt...
Wermutstropfen: ab dem letzten Drittel wird's arg konventionell, Autor und Regisseur trauen sich nicht viel mehr als die gewohnte Liebesgeschichte, die sich auch vor jedem anderen Hintergrund hätte abspielen können. Das ist wahrlich verschenkt! M.E. hätten andere Verzweigungen den Ausgang der Story nicht zwingend ausschließen müssen. Sei's drum: "Yesterday" ist ein großer Wurf, und es macht Spaß, ihn auf der großen Leinwand zu sehen.
Filme wie dieser sind selten, darum sind sie ihr eigenes Genre. Sie erzählen real, basieren aber auf einer Fantasie, einer Unmöglichkeit, so wie wir es aus "Und täglich grüßt das Murmeltier" kennen, wo sich ein- und derselbe Tag immer und immer wieder abspielt. Die hier zugrunde liegende Idee ist so simpel wie genial, sie wirft wichtige Fragen nach dem "was wäre eigentlich, wenn..." auf. Die Story ist genüsslich durchgespielt, keinen Moment langweilig, vor allem in der Hauptrolle absolut bezaubernd besetzt, und all das ist vielleicht dem hochkarätigen Team zu verdanken: Produktion (u.a. "About a Boy"), Regie Danny Boyle ("Trainspotting", "Slumdog Millionair"), Buch: u.a. Richard Curtis (u.a. "Notting Hill") - nicht zuletzt im Cast Ed Sheeran, der als er selbst eine wichtige Rolle spielt...
Wermutstropfen: ab dem letzten Drittel wird's arg konventionell, Autor und Regisseur trauen sich nicht viel mehr als die gewohnte Liebesgeschichte, die sich auch vor jedem anderen Hintergrund hätte abspielen können. Das ist wahrlich verschenkt! M.E. hätten andere Verzweigungen den Ausgang der Story nicht zwingend ausschließen müssen. Sei's drum: "Yesterday" ist ein großer Wurf, und es macht Spaß, ihn auf der großen Leinwand zu sehen.
Verdammt gute (und vor allem einzigartige) Idee für einen gelungenen GuteLaune-Film, lediglich gegen Ende arg konventionell. Lohnt den Kinobesuch!
cnm
#cinemoenti/yesterday
#cinemoenti/yesterday
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