DAS ZWEITE LEBEN DES MONSIEUR ALAIN
- Das große Versprechen -
DAS ZWEITE LEBEN DES MONSIEUR ALAIN ★★★★★★
Originaltitel: Un homme pressé
Regie: Hervé Mimran
Buch: Hervé Mimran, Christian Streiff, Hélène Fillières
Buch: Hervé Mimran, Christian Streiff, Hélène Fillières
Darsteller: Fabrice Luchini, Leïla Bekhti, Rebecca Marder, Igor Gotesman, Clémence Massart, Frédérique Tirmont, Yves Jacques, Micha Lescot u.a.
Kamera: Jérôme Alméras
Schnitt: Célia Lafite-Dupont
Musik: Matthieu Tarot
Kamera: Jérôme Alméras
Schnitt: Célia Lafite-Dupont
Musik: Matthieu Tarot
Geschäftig, hoch geachtet und fast ein bisschen gefürchtet eilt Alain durch sein Leben: durch Büros, Besprechungsräume, Labore, Konferenzen. Augenblicklich ist er beratend tätig für die Entwicklung und Präsentation eines neuen Autos, desssen Aerodynamik seiner strengen Observation untersteht. Alles Menschliche ist ihm zuwider, Effizienz oberstes Gebot, und so fallen der Kontakt zu seiner Tochter oder freundliche Alltagsphrasen weitestgehend unter den Tisch. Als sein Körper "nein" sagt und ihm mehrere Schlaganfälle beschert, findet er sich im Krankenhaus wieder, scheinbar wieder einsatzbereit, doch sein Sprachzentrum ist angegriffen, so dass er nicht in der Lage ist, ohne absurde Wort- und Buchstabenverdreher zu sprechen: eine unfreiwillige Lächerlichkeit. Ganz gegen seine Natur muss er nun logopädische Hilfe in Anspruch nehmen und sich bis zum Termin der Luxuswagen-Präsentation fit kriegen...
Dies ist eine der besonders gelungenen französischen Komödien der letzten Zeit. Dank einer maßgeschneiderten Besetzung (großartig tragikomisch: Fabrice Luchini), astreiner Dramaturgie und nicht zuletzt des beseelten, etwas sentimentalen Scores mit Retro-Atmosphäre habe ich hier den seltenen Glücksfall erlebt, dass mir zugleich nach weinen und lachen zumute war. Im Zentrum der Geschichte ein Mann, der mit Bedacht durch ein Leben schreitet, das einmal seines gewesen ist, und der es jetzt mit großen Augen bestaunt. Auch die Nebenfiguren sind gut konturiert und ergeben mit ihren Geschichten am Ende ein größeres Ganzes rund um die Frage nach Menschlichkeit in schwierigen Zeiten.
Dies ist eine der besonders gelungenen französischen Komödien der letzten Zeit. Dank einer maßgeschneiderten Besetzung (großartig tragikomisch: Fabrice Luchini), astreiner Dramaturgie und nicht zuletzt des beseelten, etwas sentimentalen Scores mit Retro-Atmosphäre habe ich hier den seltenen Glücksfall erlebt, dass mir zugleich nach weinen und lachen zumute war. Im Zentrum der Geschichte ein Mann, der mit Bedacht durch ein Leben schreitet, das einmal seines gewesen ist, und der es jetzt mit großen Augen bestaunt. Auch die Nebenfiguren sind gut konturiert und ergeben mit ihren Geschichten am Ende ein größeres Ganzes rund um die Frage nach Menschlichkeit in schwierigen Zeiten.
Feelgood-Tragikomödie, die optimal auslotet zwischen Drama und leiser, berührender Komik. Absolute Empfehlung!
cnm
Ich freue mich darüber, heute meine 200. Film-Kurzkritik zu veröffentlichen. Ich freue mich über den großen Zuspruch von Verleihern in Form von ungezählten Einladungen zu Pressevorführungen, und selbstverständlich über jedes wertschätzende Wort aus dem Freundeskreis. Mittlerweile gibt es Aufrufe meiner Seite u.a. aus Österreich, der Schweiz, den USA, Italien, den Niederlanden und Russland. - Ohne die Kunstform Film wäre mein Leben nicht annähernd so erfüllt, wie es das heute ist.
Liebe Leserinnen und Leser, machen Sie gerne Gebrauch von meinen Verlosungen; ich versichere, dass Ihre Adressen an niemanden weitergegeben und zu keinerlei Werbezwecken missbraucht werden.
Ganz herzlich,
Gregor Mönter / Cinemoenti
Ich freue mich darüber, heute meine 200. Film-Kurzkritik zu veröffentlichen. Ich freue mich über den großen Zuspruch von Verleihern in Form von ungezählten Einladungen zu Pressevorführungen, und selbstverständlich über jedes wertschätzende Wort aus dem Freundeskreis. Mittlerweile gibt es Aufrufe meiner Seite u.a. aus Österreich, der Schweiz, den USA, Italien, den Niederlanden und Russland. - Ohne die Kunstform Film wäre mein Leben nicht annähernd so erfüllt, wie es das heute ist.
Liebe Leserinnen und Leser, machen Sie gerne Gebrauch von meinen Verlosungen; ich versichere, dass Ihre Adressen an niemanden weitergegeben und zu keinerlei Werbezwecken missbraucht werden.
Ganz herzlich,
Gregor Mönter / Cinemoenti
Deine persönlichen Worte gefallen mir sehr. Vor allem deine Freude.
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