ICH WAR ZUHAUSE, ABER...

- Das Falsche und das Wahre -
ICH WAR ZUHAUSE, ABER... ★☆ (nachgereicht)
Deutschland, Serbien 2019
Genre: Kunstfilm
Länge: 105 Min.
Regie: Angela Schanelec
Buch: Angela Schanelec
Darsteller: Maren Eggert, Jakob Lassalle, Clara Möller, Franz Rogowski, Lilith Stangenberg, Alan Williams, Jirka Zett, Dane Komljen
Kamera: Ivan Marković
Schnitt: Angela Schanelec

Dies ist keine Filmbeschreibung; dieser Text steht da wie ein Platzhalter und nähert sich anders als es Texte sonst tun.
Astrids Sohn Phillip kommt, verletzt, vaterlos, nach Hause. Wochenlang war er verschwunden. Er braucht Krücken. Er studiert ein Theaterstück. Astrid widmet sich dem Kunstbetrieb. Sie kauft ein Fahrrad. Mit dem ist sie unzufrieden und möchte es zurückgeben. Ein Esel schaut aus dem Fenster, lange steht er da und schaut. Ich bin der Esel, du bist der Esel. Die Rückgabe des Fahrrads gestaltet sich umständlich. Könnte fortgesetzt werden.

Gehen Sie nicht in diesen Film, wenn Sie Erzählkonventionen erwarten.
Gehen Sie in diesen Film, wenn Sie Überforderung aushalten können. Und möchten.
Nicht verstehen müssen, und trotzdem berührt werden.
Nicht verstehen können, und trotzdem berührt werden.
Ist das Kunst? Das ist Kunst.

Das Erleben dieser Inszenierung kann man mit Worten nicht erfassen. Als Genre wird u.a. Drama angegeben. Mir wäre lieber: Befreiung.
Ein Film außerhalb aller erzählerischen Norm, der einen umfängt wie eine Ahnung von Wahrheit.

cnm

Diese Kritik wurde nachgereicht und wird später chronoloisch richtig eingeordnet.

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