HUSTLERS
- Shake it, Baby! -
HUSTLERS ★☆☆☆☆☆
Regie: Lorene Scafaria
Buch: Lorene Scafaria
Buch: Lorene Scafaria
Darsteller: Constance Wu, Jennifer Lopez, Julia Stiles, Keke Palmer, Lili Reinhart, Mercedes Ruehl, Cardi B, Lizzo, Mette Towley u.a.
Kamera: Todd Banhazl
Schnitt: Kayla M. Emter
Musikberatung: Gayle Keller
Ein Film von Frauen über Frauen (für Frauen? oder voyeuristische Männer?), der die Geschichte von wehrhaften Stripperinnen erzählen will, diese aber ausstellt wie Dummchen auf einer Drehscheibe. Peinlich.
Kamera: Todd Banhazl
Schnitt: Kayla M. Emter
Musikberatung: Gayle Keller
Dies ist die wahre Geschichte von Frauen, die in einem New Yorker Stripclub gutes Geld verdienten, bis der Börsencrash kam und der Club kaum noch besucht wurde, weil kaum noch jemand Geld hatte - außer natürlich den Börsenheinis. Im Mittelpunkt der Geschichte steht der Star des Clubs, Ramona, und ihre neue Kollegin Destiny, für die Ramona sofort einen Beschützerinstinkt entwickelt. Während der existenzgefährdenden Flaute sind sie der Meinung, sich diesen Knick nicht gefallen zu lassen von jenen, die immer noch Kohle haben und überlegen sich eine Methode, mit der sie sich zwar strafbar machen, dafür aber wieder mächtig Kohle von den Zocker-Konten abräumen. Leider kann dieses Konzept nicht auf ewig rund laufen.
Vielleicht spielt eine Rolle, dass Frau Lopez mit produziert hat. Wahrscheinlich spielt es sogar eine große Rolle, denn sie ist in dieser Geschichte die Frau, der keine andere was vormacht. Was, wenn man genau hinsieht, die reine Behauptung ist: ihr Räkeln an der Stange gerät zwar sauber, aber eher technisch als erotisch. Charisma lässt sich eben nicht herbeichoreographieren. Sei's drum. Ich habe nichts gegen die Szene, in der sich die Geschichte abspielt und finde auch den Gedanken eines Rache-Plans im Prinzip einen (klugen) Film wert. Die ganze Machart ist allerdings - leider - auffallend chauvinistisch und führt die Story in gewisser Weise ad absurdum. Allzu augenscheinlich werden die körperlichen Vorzüge der Frauen ausgestellt, die Arbeit im Club als eine Art heißes Vergnügen (was es in Wirklichkeit nicht ist!), und bei finanziellen Erfolgen der Rausch beim Wäsche- und Taschenkaufen als das höchste aller Gefühle erzählt. Gelitten habe ich in diesem Film etwa ab der achten Minute, und das hat sich bis zum Ende auch nicht wirklich geändert. Möge mich eines Besseren belehren, wer den Film anders lesen kann.
Vielleicht spielt eine Rolle, dass Frau Lopez mit produziert hat. Wahrscheinlich spielt es sogar eine große Rolle, denn sie ist in dieser Geschichte die Frau, der keine andere was vormacht. Was, wenn man genau hinsieht, die reine Behauptung ist: ihr Räkeln an der Stange gerät zwar sauber, aber eher technisch als erotisch. Charisma lässt sich eben nicht herbeichoreographieren. Sei's drum. Ich habe nichts gegen die Szene, in der sich die Geschichte abspielt und finde auch den Gedanken eines Rache-Plans im Prinzip einen (klugen) Film wert. Die ganze Machart ist allerdings - leider - auffallend chauvinistisch und führt die Story in gewisser Weise ad absurdum. Allzu augenscheinlich werden die körperlichen Vorzüge der Frauen ausgestellt, die Arbeit im Club als eine Art heißes Vergnügen (was es in Wirklichkeit nicht ist!), und bei finanziellen Erfolgen der Rausch beim Wäsche- und Taschenkaufen als das höchste aller Gefühle erzählt. Gelitten habe ich in diesem Film etwa ab der achten Minute, und das hat sich bis zum Ende auch nicht wirklich geändert. Möge mich eines Besseren belehren, wer den Film anders lesen kann.
cnm
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