ROMYS SALON
- Zarte Bande -
Da ihre Mutter nicht mehr die nötige Zeit erübrigen kann, wird die kleine Romy nach der Schule regelmäßig im Frisiersalon der Oma geparkt. Beiden schmeckt das zunächst nicht, die Omi ist Romy fremd und hat einen etwas zu strengen Ton am Leib. Als das Kind jedoch bemerkt, dass ihre Großmutter Hilfe benötigt, weil ihr Gedächtnis auf Besorgnis erregende Weise nachlässt, unterstützt sie sie - zum Beispiel beim Abkassieren oder ähnlich schwierigen Aufgaben. Die Oma hat Alzheimer, umd Romy begreift Schritt für Schritt, was diese Diagnose konkret bedeutet. Die beiden stehen vor einer Herausforderung, die sie allerdings zusammenschweißt und zur Solidarität und einer neuen Art von Freundschaft befähigt.
ROMYS SALON ★★★★★☆
Regie: Mischa Kamp
Buch: Tamara Bos
Nach: Tamara Bos
Buch: Tamara Bos
Nach: Tamara Bos
Darsteller: Vita Heijmen, Beppie Melissen, Noortje Herlaar, Guido Pollemans, Sascha Geršak u.a.
Kamera: Melle van Essen
Schnitt: Sander Vos
Musik: Jacob Meijer, Alexander Reumers
Kamera: Melle van Essen
Schnitt: Sander Vos
Musik: Jacob Meijer, Alexander Reumers
Da ihre Mutter nicht mehr die nötige Zeit erübrigen kann, wird die kleine Romy nach der Schule regelmäßig im Frisiersalon der Oma geparkt. Beiden schmeckt das zunächst nicht, die Omi ist Romy fremd und hat einen etwas zu strengen Ton am Leib. Als das Kind jedoch bemerkt, dass ihre Großmutter Hilfe benötigt, weil ihr Gedächtnis auf Besorgnis erregende Weise nachlässt, unterstützt sie sie - zum Beispiel beim Abkassieren oder ähnlich schwierigen Aufgaben. Die Oma hat Alzheimer, umd Romy begreift Schritt für Schritt, was diese Diagnose konkret bedeutet. Die beiden stehen vor einer Herausforderung, die sie allerdings zusammenschweißt und zur Solidarität und einer neuen Art von Freundschaft befähigt.
Da man es einfach nicht treffender formulieren könnte, möchte ich aus dem Presseheft zitieren:
"ROMYS SALON ist eine warmherzige und berührende Verfilmung des gleichnamigen Buches von Tamara Bos, das im Gerstenberg Verlag erschienen ist.
(...) Mischa Kamp (gewährt) einen ehrlichen und zugleich sehr liebevollen Blick auf die Schwächen und Herausforderungen des Alters aus der Sicht eines Kindes. Dabei wird das Thema Demenz (...) realistisch und lebensnah erzählt".
Genau so ist es mir mit dem Film ergangen. Zwar gab es - auch in jüngster Zeit - zahlreiche Arbeiten zu diesem schwierigen Thema, und die wichtigen Parameter wurden bereits zur Genüge aufgezeigt, doch Romys Salon empfiehlt sich ganz besonders für Kinder, da der Film einen schönen Humor mitbringt, ohne die Krankheit zu verharmlosen - und vor allem, weil er gänzlich darauf verzichtet, das Thema als Klamauk-Nummer auszuschlachten, wie wir es leider schon haben erleben müssen.
Noch ein Zitat der Deutschen Alzheimer Stiftung e.V., das ich anbringen möchte, weil ich selbst mit dem Thema noch nicht unmittelbar in Berührung kam:
"Der Film ist frei von unnötigen Übertreibungen. Er berührt, lässt an manchen Stellen schmunzeln und ist nicht nur für Kinder ausgesprochen sehenswert".
"Der Film ist frei von unnötigen Übertreibungen. Er berührt, lässt an manchen Stellen schmunzeln und ist nicht nur für Kinder ausgesprochen sehenswert".
Darum empfehle ich betroffenen wie nicht direkt betroffenen Familien oder auch Schulklassen Romys Salon; hier vereinen sich Aufklärung und Unterhaltung aufs Feinste.
cnm
cnm
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