VARDA PAR AGNÈS

- Plauderei. Echt. -
VARDA PAR AGNÈS
Agnès Varda
Frankreich 2019
Genre: Portrait, Dokumentation
Länge: annähernd 120 Min.
Von: Agnès Varda, Didier Rouget
Mit: Agnès Varda
Buch: Agnès Varda
Kamera: François Décréau, Claire Duguet, Julia Fabry
Schnitt: Agnès Varda, Nicolas Longinotti

Agnès Varda war französische intellektuelle Filmschaffende, Fotografin und Installationskünstlerin. Geboren 1828 in Ixelles, Belgien (als Alette Varda), gestorben 2019 in Paris. Zeitlebens verfolgte sie das Film- und Kunstschaffen vor allem um der Weiterentwicklung ihrer eigenen Ausdrucksform, sowie der ihr wichtigen Anliegen und Botschaften Willen. Diese Dokumentation, die von ihr selbst stammt, zeigt sie als Person, als Vortragende auf der Bühne, über ihr Leben, Schaffen, Vorgehensweisen und Erfahrungen sprechend, Rückblenden in Form von Fotos und Filmausschnitten eingewoben.

Wann hat man schonmal die Möglichkeit, einer Ende 80jährigen zuzuhören, die nicht nur Interessantes zu erzählen hat, sondern dabei jederzeit zugleich hellwach, klar in ihren Ausführungen, strukturiert und - vor allem - grundsympathisch und keine Spur herablassend ist? Agnès Vargas Vortrag ist geprägt von unendlicher Neugier und Interesse an den Dingen, den Menschen, den Orten und der Zeit, die sie beobachtet und reflektiert. Sie zeigt sich dabei als eine in ihrer Zeit lebende, humanistische und feministische Künstlerin, die international Anerkennung erfuhr. Dies ist vor allem ein Film für Kunst-Interessierte, die sich für die Prozesse in und Beweggründe hinter der Kunst interessieren.

Selbstportrait der Filmemacherin und bildenden Künstlerin Agnès Varda, in der man viele bemerkenswerte Gedanken und Geschichten zu hören (und sehen) bekommt. Film im Film; Bild einer still schillernden Cinéastin. Absolut sehenswert.

cnm

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