BLACK PANTHER 2: WAKANDA FOREVER
BLACK PANTHER 2: WAKANDA FOREVER ★★★☆☆☆
Originaltitel: Black Panther: Wakanda Forever | Filmstart: 10.11.2022 | FSK 12
USA 2022
Länge: rund 160 Min. (langer Film)
Regie: Ryan Coogler
Buch: Stan Lee, Ryan Coogler
Buch: Stan Lee, Ryan Coogler
Nach: Jack Kirby
Cast: Tenoch Huerta, Letitia Wright, Angela Bassett, Lake Bell, Lupita Nyong'o, Danai Gurira, Winston Duke, Martin Freeman u.a.
Kamera: Autumn Durald
Schnitt: Kelley Dixon, Jennifer Lame, Michael P. Shawver
Musik: Ludwig Göransson, Rihanna, Ryan Coogler
Kamera: Autumn Durald
Schnitt: Kelley Dixon, Jennifer Lame, Michael P. Shawver
Musik: Ludwig Göransson, Rihanna, Ryan Coogler
Wakanda trauert um den König T'Challa, der an einer mysteriösen Krankheit verstarb. Nach der ehrenvollen Beisetzung muss es irgendwie weitergehen, vor allem ist die Selbstverteidigung des Reiches zu gewährleisten. Gleich zwei Weltmächte aus der so genannten zivilisierten Welt und einer verborgenen Unterwasser-Nation sind bedrohlich vehement auf das wertvolle Mineral Vibranum aus und glauben, die geschwächte Nation Wakanda in geschwächten Zeiten ohne Weiteres ausnehmen zu können. Königin
Ramonda und ihr Gefolge müssen für die bevorstehenden Kämpfe alle Kraft sammeln.
Sehr anrührend: nachdem der Schauspieler Chadwick Boseman, der den Part des Königs T'Challa übernommen hatte, im Jahr 2020 mit nur 43 Jahren tragisch verstarb, zollt die Produktion dem Talent posthum größten Respekt mit einer starken Einstiegssequenz und dem Einbau unzähliger Porträts des Schauspielers ins Marvel-Logo. Hut ab! Alles in allem folgt dann im neuen Abenteuer eine Ansammlung von Schauwerten. Die Kulissen sind gemacht für die große Leinwand und 3D, die Kostüme eine Wucht, der Soundtrack höchst kreativ und eigenständig. Alles gute Voraussetzungen für einen packenden Film. Doch kann die Inszenierung da nicht mithalten: hier herrscht unnötiges Pathos, steife Langsamkeit bei den Dialogen und eine eigentümlich gleichbleibende Typenzeichnung bei fast allen Figuren. Es wirkt zuweilen, als hätte sich die Regie nicht sonderlich für die SchauspielerInnen interessiert. Das wird vor allem dann deutlich, wenn Chadwick in wenigen Rückblenden zu erleben ist und gleich lar wird, mit welchem Feuer der Black Panther durch ihn gestrahlt hat.
Großes Potenzial gerinnt zu einem öden Plateau aus reinen Schauwerten; die fade Inszenierung bringt kaum konturierte Figuren hervor, womit der 2. Teil von Black Panther wohl vorrangig den Hardcore-Fans zu empfehlen ist.
cnm
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