DER KLEINE NICK ERZÄHLT VOM GLÜCK
DER KLEINE NICK ERZÄHLT VOM GLÜCK ★★★★★★
Originaltitel: Qu'est-ce qu'on attend pour être heureux? | Filmstart: 01.12.2022 | FSK 0
Frankreich, Luxemburg 2022
Länge: rund 85 Min.
Regie: Amandine Fredon, Benjamin Massoubre
Buch: Anne Goscinny, Michel Fessler, Benjamin Massoubre
Nach: René Goscinny, Jean-Jacques Sempé
Buch: Anne Goscinny, Michel Fessler, Benjamin Massoubre
Nach: René Goscinny, Jean-Jacques Sempé
Stimmen Original: Alain Chabat, Laurent Lafitte, Simon Faliu, Marc Arnaud u.v.m.
Storyboard: Rémi Chayé
Schnitt: Sofiane Benabdallah
Musik: Ludovic Bource
Storyboard: Rémi Chayé
Schnitt: Sofiane Benabdallah
Musik: Ludovic Bource
Verleih-info: "Ein Café im Paris der 50er Jahre: irgendwo
zwischen Montmartre und Saint-Germain-des-Prés beugen sich der Zeichner
Jean-Jacques Sempé und der Comicautor René Goscinny über ein weißes
Blatt Papier und erwecken einen schelmischen, liebenswerten Jungen zum
Leben: Der kleine Nick geht zur Schule, findet Freunde, entdeckt
Mädchen, fährt in die Ferien – sprich, er lebt eine fröhliche und
glückliche Kindheit. Während dieser kurzen, unterhaltsamen Abenteuer
stiehlt sich der neugierige kleine Junge immer wieder in die Studios
seiner Schöpfer. Bei Goscinny sitzt die kleine Figur mal auf der
Tastatur der Schreibmaschine oder an der Schulter und fragt unbeschwert
nach dessen Leben, bei Sempé spricht der kleine Nick von der
entstehenden Zeichnung aus mit seinem Erfinder. Sempé und Goscinny
erzählen ihm die berührende Geschichte ihrer Freundschaft und der
eigenen Kindheit voller Hoffnungen und Träume ..."
Was mich an diesem Animationsfilm so gefangengenommen hat, ist seine Leichtigkeit und Verspieltheit. Hier sieht alles mühelos aus: die zarten Farbverläufe, der Prozess des Erschaffens und Entstehens, der Umgang der beiden Kreativen untereinander, ihr Gebaren selbst in Krisensituationen, die Verschmelzung von Fiktion und Wirklichkeit, wenn etwa gezeichnete Figuren und ihre Erschaffer miteinander plaudern... eine solche Leichtigkeit zu erschaffen, ist die höchste Kunstform überhaupt, so scheint mir. Eingefangen wurden hier intimste Momente einer kreativen Liebe: das ist erhebend und ergreifend zugleich - in jedem Augenblick.
Diese filmische Perle präsentiert uns bloß den Splitter einer Wirklichkeit, wirkt dabei aber wie ein Stückchen Ewigkeit - wenn wir uns nur darauf einlassen.
cnm
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