DIE DREI MUSKETIERE - D'ARTAGNAN
DIE DREI MUSKETIERE - D'ARTAGNAN ★★★★½☆
Originaltitel: Les Trois Mousquetaires: d'Artagnan | Filmstart: 13.04.2023 | FSK 12
Frankreich, Deutschland, Spanien 2023
Länge: 120 Min.
Regie: Martin Bourbouilon
Buch: Matthieu Delaporte, Alexandre de la Patellière
Buch: Matthieu Delaporte, Alexandre de la Patellière
Cast: François Civil, Vincent Cassel, Romain Duris, Pio Marmaï, Eva Green, Louis Garrel, Vicky Krieps, Lyna Khoudri, Jacob Fortune-Lloyd, Éric Ruf, Marc Barbé, Patrick Mille, Julien Frison
Kostüm: Thierry Delettre
Bühnen: Stéphane Taillasson
Kamera: Nicolas Bolduc - CSC
Schnitt: Célia Lafitedupont
Musik: Guillaume Roussel
cnm
Kamera: Nicolas Bolduc - CSC
Schnitt: Célia Lafitedupont
Musik: Guillaume Roussel
Frankreich, 1627. In einem Land im Umbruch, zu einer Zeit, in der ein König nicht einmal seinem Kardinal vertrauen sollte, in der taktiert, intrigiert, hintergangen und hinterrücks angegriffen wird, gedenkt sich der junge und ungestüme d'Artagnan den legendären Musketieren anzuschließen (also ob drei davon nicht genug wären).
Die mannigfaltigen Liebeleien, irrtümlichen Verdächtigungen und Verurteilungen, diplomatischen Prozesse mit England, Freundschaften, Überlebensstrategien und Schicksalsschläge sind hier derart komplex verwoben, dass sie den Rahmen meiner üblichen Rezi-Länge sprengen würden.
Fest steht, dass sich hier - vor allem für GenrefreundInnen - ein im besten Sinne klassischer Epos, vorzüglich ausgestattet, fotografiert, geschrieben und gespielt, dramaturgisch auf den Punkt gebaut, stimmig vertont und in keinem Moment unnötige Komik bemühend (wofür ich besonders dankbar bin) darbietet. Sämtliche Kampfszenen überzeugen konsequent puristisch choreographiert und detailreich ausgetüftelt, das ist für sich genommen schon sehenswert. - Die einzelnen Schicksale packen einen und werden gut - in den größeren Kontext verwoben - forterzählt. Bedauerlich nur - und so ging es mir schon bei vergleichbaren Formaten -, dass ein ziemlich abruptes Ende ("wird fortgesetzt") dazu auffordert, duldsam auf den nächsten Teil zu warten und diesen Film somit nicht als in sich geschlossene Geschichte genießen zu können.
Starkes Epos um einen gewieften Neuzugang bei den Musketieren, vielversprechend (was die kommenden Teile betrifft), stingent und opulent, für Fans mit Sicherheit ein Leckerbissen.
cnm
Notiz zur deutschen Synchronisation:
Vicky Krieps als Anna von Österreich fällt im Vergleich zu allen anderen Stimmen energetisch ein wenig ab, wirkt flacher. Ich konnte noch nicht herausfinden, woran das liegen mag. Schreiben Sie mir gern Ihre Meinung hierzu.
Vicky Krieps als Anna von Österreich fällt im Vergleich zu allen anderen Stimmen energetisch ein wenig ab, wirkt flacher. Ich konnte noch nicht herausfinden, woran das liegen mag. Schreiben Sie mir gern Ihre Meinung hierzu.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen