A HAUNTING IN VENICE
A HAUNTING IN VENICE ★★½☆☆☆
Filmstart: 14.09.2023 | FSK 12
Großbritannien, USA 2023
Genre: KrimiLänge: 105 Min.
Regie: Kenneth Branagh
Buch: Michael Green
Buch: Michael Green
Nach: Agatha Christie
Cast: Kenneth Branagh, Tina Fey, Camille Cottin, Kelly Reilly, Jamie Dornan, Michelle Yeoh, Jude Hill, Riccardo Scamarcio u.a.
Kamera: Haris Zambarloukos
Schnitt: Lucy Donaldson
Musik: Hildur Guŏnadóttir
cnm
Kamera: Haris Zambarloukos
Schnitt: Lucy Donaldson
Musik: Hildur Guŏnadóttir
Stardetektiv Hercule Poirot wird diesmal im düster-unheimlichen Venedig der Nachkriegszeit am Abend vor Allerheiligen ermitteln.
Mittlerweile im Ruhestand, lebt er im selbstgewählten Exil in dieser magischen Stadt und gewährt nur noch selten Konsultationen. An besagtem Abend nimmt er nur widerwillig teil an einer Séance in einem
verfallenen Palazzo, in dem es angeblich spukt. Als einer der Gäste ermordet wird, gerät
der Detektiv in eine abgründige Welt voller dunkler Geheimnisse...
Kenneth Branagh, Regisseur und Hauptfigur in einem, muss bei diesem Projekt mit Blindheit (oder Ignoranz) geschlagen gewesen sein, denn er macht in seiner Inszenierung einen eklatanten Fehler: er engagiert ein paar Stars, pfercht sie in eine endlose Folge von Groß- und Nahaufnahmen und nötigt sie somit zu starren Aufsagen ihrer Texte. Sie können sich nicht im Raum bewegen, die reizvollen Kulissen können (von ein paar hübschen Bildern abgesehen) nicht "mitspielen", die Körpersprache der Figuren wird entmächtigt; die Laberei macht den Film auf Dauer fad, eintönig, anstrengend und gibt jedweder Magie nichtmal ansatzweise Raum.
Fans, die auf Hörspiele stehen und einen Krimi nach Agatha Christie als eine Art Rätsel zum Mitspekulieren schätzen, könnten hier auf ihre Kosten kommen. Davon abgesehen macht Branagh's Arbeit wenig Freude.
cnm
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