CATCH THE KILLER
CATCH THE KILLER ★★★★☆☆
Originaltitel: To Catch A Killer | Filmstart: 05.10.2023 | FSK 16
USA 2023
Länge: knapp 120 Min.
Regie: Damián Szifron
Buch: Damián Szifron, Jonathan Wakeham
Buch: Damián Szifron, Jonathan Wakeham
Cast: Shailene Woodley, Ben Mendelsohn, Jovan Adepo, Ralph Ineson, Rosemary Dunsmore, Michael Cram u.a.
Kamera: Javier Juliá, ADF
Schnitt: Damián Szifron
Musik: Carter Burwell
Kamera: Javier Juliá, ADF
Schnitt: Damián Szifron
Musik: Carter Burwell
Während einer Silvesternacht in Baltimore, mitten in die ausgelassene Stimmung hinein, fallen Schüsse. Ein Scharfschütze erschießt von einem Hochhaus aus 29 Menschen. Völlig willkürlich, wie es scheint. Und es gibt nicht eine einzige Spur. Am Tatort erscheint eine junge Polizistin - psychisch vorbelastet aber offenbar hochsensibel. Der FBI-Agent Lammark erkennt auf Anhieb ihr Talent zum Profiler und nimmt sie mit ins Ermittlungsteam. Während der wirren und verzweifelten Suche schlägt der Schütze erneut zu...
Atmosphärisch beginnt dieser Thriller außergewöhnlich und faszinierend, einmal dank seiner Bildsprache, des gelungen brüchigen Casts sowie der hochkomplexen, scharfkantigen Vertonung (Burwell hat's einfach drauf) und auch, weil der Ermittlungshergang beklemmend nonlinear und vollkommen unberechenbar abläuft (denken wir an Zodiac - Die Spur des Killers, USA 2007, R.: David Fincher). Leider wirkt sich die psychologische Ambition des Drehbuchs ab einem bestimmten Punkt kontraproduktiv aus, werden doch zu viele Beteiligte so ausgiebig seziert in langen (und zuweilen langatmigen) Dialogen, dass spätestens im letzten Drittel des Thrillers die Spannung flöten geht.
Atmosphärisch beginnt dieser Thriller außergewöhnlich und faszinierend, einmal dank seiner Bildsprache, des gelungen brüchigen Casts sowie der hochkomplexen, scharfkantigen Vertonung (Burwell hat's einfach drauf) und auch, weil der Ermittlungshergang beklemmend nonlinear und vollkommen unberechenbar abläuft (denken wir an Zodiac - Die Spur des Killers, USA 2007, R.: David Fincher). Leider wirkt sich die psychologische Ambition des Drehbuchs ab einem bestimmten Punkt kontraproduktiv aus, werden doch zu viele Beteiligte so ausgiebig seziert in langen (und zuweilen langatmigen) Dialogen, dass spätestens im letzten Drittel des Thrillers die Spannung flöten geht.
Außergewöhnlicher und sehenswerter Thriller mit überdurchschnittlichem Cast, der gegen Ende allerdings deutlich mehr Spannung vertragen (und verdient) hätte.
cnm
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