CHECKER TOBI UND DIE REISE ZU DEN FLIEGENDEN FLÜSSEN

CHECKER TOBI UND DIE REISE
ZU DEN FLIEGENDEN FLÜSSEN ★★★★★★

Filmstart: 05.10.2023 | FSK 0

Checker Tobi in der Hang Son Doong-Höhle in Vietnam
© 2023 megaherz film und fernsehen

Deutschland 2023

Genre: Doku, Abenteuer, Infotainment, Familie, Kinder
Länge: gut 90 Min.

Regie: Johannes Honsell
Buch: Johannes Honsell

Cast: Tobias Krell, Marina M. Blanke, Klaas Heufer-Umlauf, Xuan-An Amy Truong, Bayartuul Lundeg, Lucas Landau, Anne Essel, Bitate Uru Eu Wau Wau, Mira Pöhlker
Kamera: Johannes Obermaier
Schnitt: Florian Kohlert
Musik: Chris Gall, Titelsong "Stück für Stück": Deine Freunde

In seinem zweiten Kino-Abenteuer bereist Checker Tobi die Welt. Mit der Post kam nämlich eine Schatzkiste, die ein großes Geheimnis enthält, zu der aber der Schlüssel fehlte. Tobi erinnert sich: den Schlüssel zur Truhe hat seine beste Freundin Marina aus Kindertagen. Die Suche nach ihr (und später mit ihr) führt ihn nach Vietnam in die größte Höhle der Welt, über das südchinesische Meer, zu Nomaden in der mongolischen Steppe und zu Indigenen im Amazonas-Regenwald. Er wird schlimme und wundervolle Orte entdecken und Bauklötze staunen. Wir begleiten ihn, erleben, wie wichtig Freundschaften sind und lernen nebenbei auch noch Elementares über unsere Eine Welt. 

Was mich an diesem Film so vollkommen begeistert hat, ist die echte Begeisterungs- und Empathiefähigkeit des Protagonisten Tobias Krell. Der KiKA-Moderator hat sich hier der Herausforderung der Schauspielerei mutig und souverän gestellt, er begegnet seinem Publikum auf Augenhöhe, staunt, jubiliert und ist bestürzt, immer mit leuchtenden Augen... Diese Art ist ansteckend, sie nimmt einen komplett mit in die Geschichte. Die Vorbereitungen auf das neue Abenteuer waren pandemiebedingt zäh und anstrengend; von all dem ist im Film aber nichts zu spüren. Auch der übrige Cast des Films kommt Dank intensiver Vorbereitungen ebenso natürlich und organisch rüber.

Der Lerneffekt des Films stellt sich über das eigene Fühlen und Hinsehen, das Zuhören und Innehalten ein. Diese Momente machen die "Fliegenden Flüsse" zu einem packenden und wertollen Kinoerlebnis, das ich Kleinen wie Großen uneingeschränkt und wärmstens empfehlen möchte.

cnm 

Ein paar Fakten zum Film:

Gedrehtes Material: 51 Stunden
Drehtage: 34
Tiefste Temperatur: -40 (Ulan Bator)
Höchste Temperatur: +37 (Brasilien)
Höchster Drehort: 325 Meter (Atto-Tower, Brasilien)
Tiefster Drehort: 350 Meter u.d. Erdoberfläche (Hang-Son-Doong-Höhle, Vietnam)
Zahl der Kalorien eines mongolischen Käse-Snacks mit Schokofüllung: unbekannt