MADAME WEB
MADAME WEB ★★☆☆☆☆
Filmstart: 14.02.2024 | FSK 12
USA 2024
Länge: knapp 120 Min.
Regie: S. J. Clarkson
Buch: Matt Sazama, Burk Sharpless, Claire Parker
Nach: Denny O'Neil
Buch: Matt Sazama, Burk Sharpless, Claire Parker
Nach: Denny O'Neil
Cast: Dakota Johnson, Sydney Sweeney, Isabela Merced, Mike Epps, Kerry Bishe, Celeste O'Connor, Zosia Mamet, Tahar Rahim u.a.
Kamera: Mauro Fiore
Schnitt: Leigh Folsom Boyd
Musik: Johan Söderqvist
Schnitt: Leigh Folsom Boyd
Musik: Johan Söderqvist
Anders als für das Genre typisch, erzählt Madame Web die eigenständige Entstehungsgeschichte einer der mystischsten Heldinnen der Marvel-Welt in einem spannungsgeladenen Action-Thriller. Dakota Johnson schlüpft darin in die Rolle der Cassandra Webb, einer Rettungssanitäterin in Manhattan, die die Fähigkeit entwickelt, in die Zukunft zu sehen... und feststellt, dass sie diese Gabe nutzen kann, um Schlimmes zu verhindern. Als Cassandra mit Enthüllungen über ihre Vergangenheit konfrontiert wird, knüpft sie eine Beziehung zu drei jungen Frauen, die für eine mächtige Zukunft bestimmt sind... wenn sie gemeinsam eine tödliche Gegenwart überleben. (Presseinfo)
Bei diesem Marvel-Abenteuer (von Spektakel möchte ich nicht sprechen) liegt wirklich vieles im Argen. Der gesamte Tonfall und das Storytelling sind derart naiv und unterkomplex gehalten, dass ich mich zum Ende hin nur noch gefragt habe, wer hier das Zielpublikum sein soll. Getippt hätte ich auf 12Jährige (Mädchen). Aber selbst bei denen könnte womöglich der Funke nicht springen. Der Haupterzählstrang (Entdeckung der eigenen Superkraft, Zusammenfinden der vier Protagonistinnen, das Erwehren gegen einen konturlosen Antagonisten) ist alles Andere als ein Ideenfeuerwerk und lässt echte Spannungsmomente schmerzlich missen.
Aufgefallen ist mir, dass der Film in der Hauptsache aus Groß- und Nahaufnahmen besteht. Für die Kinoleinwand ist das einfach nur nervig, anstrengend und, vor allem: nicht cinéastisch. Womit die Vermutung naheliegt, dass bei diesem Film mehr Fokus auf die spätere Auswertung (Flatscreen zuhause, Smartphone, Tablet) gelegt wurde.
Aufgefallen ist mir, dass der Film in der Hauptsache aus Groß- und Nahaufnahmen besteht. Für die Kinoleinwand ist das einfach nur nervig, anstrengend und, vor allem: nicht cinéastisch. Womit die Vermutung naheliegt, dass bei diesem Film mehr Fokus auf die spätere Auswertung (Flatscreen zuhause, Smartphone, Tablet) gelegt wurde.
Da die Superkräfte der drei Begleiterinnen der Cassandra nicht ansatzweise auserzählt wurden, ist noch mit mindestens einem Sequel zu rechnen. Hier bliebe zu hoffen, dass die Verantwortlichen aus alten Fehlern lernen und es signifikant besser machen.
cnm
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