DIE HERRLICHKEIT DES LEBENS

DIE HERRLICHKEIT DES LEBENS ★★☆☆☆☆
Filmstart: 14.03.2024 | FSK 6
Sabin Tambrea, Henriette Confurius) | © Majestic/Mathias Bothor



Deutschland 2024
Genre: Biopic, Drama
Länge: 98 Min.
Regie: Georg Maas, Judith Kaufmann
Buch: Georg Maas, Michael Gutmann
Nach: Michael Kumpfmüller (Roman)
Cast: Sabin Tambrea, Henriette Confurius, Manuel Rubey, Daniela Golpashin, Leo Altaras, Luise Aschenbrenner, Alma Hasun, Mia Klein Salazar
Kamera: Judith Kaufmann
Schnitt: Gisela Zick, Hansjörg Weißbrich
Musik: Paul Eisenach, Jonas Hofer

Im Jahr 1923 lernen sich Dora Diamant und Franz Kafka zufällig am Ostseestrand kennen. So verschieden die beiden sind, so groß ist die Anziehung zwischen ihnen. - Er ätherisch und ein Mann von Welt, sie aus dem tiefen Osten, mit einer Leidenschaft für den Tanz. Sie Pragmatikerin, er ein Träumer. Doch durch Kafkas Krankheit und frühen Tod ist den beiden Liebenden nur ein Jahr vergönnt, in dem sie das Leben nach ihren Möglichkeiten voll auskosten.

So tragisch diese Geschichte auch ist, sie kommt mir nicht abendfüllend vor. Gerade bei dem interessanten Zeitfenster und der historischen Personnage hätte ich mir doch mehr intellektuellen Zündstoff erhofft. Stattdessen bietet Die Herrlichkeit des Lebens einen elegischen, schwebenden Film, in dem wir nicht viel über die beiden Liebenden erfahren, und das auch nicht gerade - pardon! - von den beiden Hauptdarstellenden überbordend mit Leben gefüllt wird.

Ein tonal angenehmer, aber inhaltlich seicht plätschernder Liebesfilm um eine der wichtigsten Figuren der Weltliteratur, dem es schmerzlich an Ecken und Kanten fehlt.

cnm

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