STERBEN

STERBEN ★★★★★½
Filmstart: 25.04.2024 | FSK 16
Robert Gwisdek | © Port au Prince, Senator Film, Schwarzweiss Film, Wild Bunch, Foto Peter Hartwig




Deutschland 2024
Genre: Drama
Länge: 180 Min. (langer Film)
Regie: Matthias Glasner
Buch: Matthias Glasner
Casting: Liza Stutzky
Cast: Lars Eidinger, Corinna Harfouch, Lilith Stangenberg, Ronald Zehrfeld, Robert Gwisdek, Anna Bederke, Hans-Uwe Bauer, Saskia Rosendahl, Saerom Park
Kamera: Jakub Bejnarowicz
Schnitt: Heike Gnida
Musik: Lorenz Dangel

Wir alle sind auf dem Weg zum Sterben seit dem Moment unserer Geburt. Es gibt Menschen, die sterben müssen und es nicht wollen, es gibt Menschen, die schon tot sind, obwohl sie noch leben, es gibt auch jene, gern sterben würden und es nicht können. Glasner erzählt ein seinem herausfordernden, tour de force-gleichen Film kapitelweise von miteinander verbundenen Individuen, die sich alle auf die eine oder andere Weise mit dem Sterben auseinanderzusetzen haben.

Seine Szenen und Dialoge gelingen dabei so realistisch und bitter, dass es körperlichem Schmerz schon sehr nah kommt: das müssen wir aushalten können. Meine Einschätzung: es lohnt immer, in den Abgrund unangenehmer Wahrheiten zu blicken; das hilft uns dabei, den Wert des Lebens höher zu schätzen.

Ein Geflecht verzweifelter Menschen am Scheideweg, am Punkt der Neufindung oder des Abschieds oder kompletter Ohnmacht, eine facettenreiche und bereichernde Konfrontation mit existenziellen Fragen des Lebens, wie sie im Kino nur selten gelingt. Sehr sehenswert!

cnm

Der Film erhielt das Prädikat besonders wertvoll und gewann den Deutschen Filmpreis Goldene Lola im Jahr 2024.

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