WHAT HAPPENS LATER
WHAT HAPPENS LATER ½☆☆☆☆☆
Filmstart: 16.05.2024 | FSK 12
USA 2023
Genre: RomComLänge: 105 Min.
Regie: Meg Ryan
Buch: Steven Dietz, Kirk Lynn, Meg Ryan
Buch: Steven Dietz, Kirk Lynn, Meg Ryan
Cast: Meg Ryan, David Duchovny
Kamera: Bartosz Nalazek
Schnitt: Jason Gourson
Musik: David Boman
cnm
Kamera: Bartosz Nalazek
Schnitt: Jason Gourson
Musik: David Boman
Das haben Bill und Willa - beide vom älteren Semester und vor einer Ewigkeit einander die große Liebe gewesen - sicher nicht geplant oder auch nur geahnt, als sie sich im Terminal eines Flughafens begegnen und dieser auch noch zugeschneit wird. Nun liegen sie auf dem Tisch, die Erinnerungen, die alten Verletzungen und Zweifel: warum hat man sich eigentlich getrennt, wer trägt die Schuld... und vor allem: ist heute noch etwas von den Gefühlen füreinander übrig? Die beiden Irritierten haben nun viele, viele Stunden Zeit, darüber zu sinnieren und in sich selbst zu horchen.
Für nostalgische Fans wie ich es einer bin, ist die Vorfreude auf so ein Wiedersehen mit Meg Ryan natürlich so groß wie die Anspannung. Leider (!) beschränkt sich die Qualität dieses Streifens exakt und allein darauf: auf das Wiedersehen in Fleisch und Blut. Duchovny alias Bill bringt es gleich zu Beginn auf den Punkt, wenn er festhält, sie sehe ja so aus, wie sie aussehe, wie sie immer ausgesehen habe! - Das gilt übrigens in etwa auch für ihn: beide sind - je nach Abstraktionsvermögen, Milde der Betrachter und des Weichzeichners immer noch attraktive Menschen.
Darüberhinaus bekommen wir erzwungene, leicht peinliche Situationskomik, visuelle und schnitttechnische Einfallslosigkeit und - das ist das eigentliche Drama - Dialoge, die rein gar nichts hergeben. Die keine Tiefe kennen, keinen Esprit, keine Doppelbödigkeit, sondern nur Larmoyanz und Geistlosigkeit, die derart belanglos vor sich hin plätschern, dass eine unfreiwillige Erstarrung im Kinosessel nicht ganz auszuschließen ist.
Kaum vorstellbar, wen und wie dies laue Lüftchen an Story vom Hocker hauen könnte. Dann vielleicht doch lieber ein Besuch im Wachsfigurenkabinett.
cnm
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