BORDERLANDS

BORDERLANDS ½☆☆☆☆
Filmstart: 22.08.2024 | FSK 12
Cate Blanchett, Ariana Greenblatt, Kevin Hart | © Leonine



USA 2024
Genre: Fantasy, Komödie, Popcorn
Länge: 100 Min.
Regie: Eli Roth
Buch: Eli Roth, Joe Crombie
Casting: Victoria Thomas
Cast: Cate Blanchett, Jamie Lee Curtis, Kevin Hart, Jack Black, Edgar Ramírez, Ariana Greenblatt u.a.
Kamera: Rogier Stoffers
Schnitt: Evan Henke, Julian Clarke
Musik: Steve Jablonsky

Lilith kehrt widerwillig in ihre Heimat Pandora zurück, dem chaotischsten aller Planeten in der Galaxie. Beauftragt mit der Suche nach der Tochter des übermächtigen Atlas, stellt die berüchtigt-mysteriöse Kopfgeldjägerin ein bunt zusammengewürfeltes Team von Außenseitern auf:
Roland, erfahrener Söldner mit einer Mission; Tiny Tina, ihress Zeichens wilde, vorpubertäre Sprengstoffliebhaberin; Krieg, Tinas muskelbepackter wie wortkarger Beschützer; Tannis, eine kauzige Wissenschaftlerin, die schon alles gesehen hat und Claptrap, ein plappermäuliger Roboter mit fragwürdiger Moral. Gemeinsam muss die ungleiche Truppe gegen eine außerplanetarische Spezies sowie eine Horde gefährlicher Banditen kämpfen, um eines der brisantesten Geheimnisse Pandoras zu lüften. Das Schicksal des Universums könnte in ihren Händen liegen… 

Meist ist für mich die Feststellung: "der Film ist genau das, was er sein will" ein Kriterium, das einem Film zum Vorteil gereicht. In diesem Fall trifft das zwar absolut zu, doch gefällt es mir nicht. Wenn auch die audiovisuellen Qualitäten bemerkenswert sind - liebevolle, grelle Kostüme, ein sehr gut animierter und organisch ins Bild integrierter kleiner frecher Roboter, Action und Sprüche am laufenden Band... so rückt mir doch jedwede "nennenswerte" Geschichte allzu deutlich in den Hintergrund, geht es doch hauptsächlich um den Verkauf von Coolness und dummen Sprüchen. Dumm im Wortsinn: der Humor ist derart infantil und grob, dass vermutlich nichtmal 12jährige darüber lachen können. Großes Erstaunen darüber, dass sich für das hier Superstars wie Blanchett und Curtis gewinnen ließen (die Macht des Geldes...). In einer der letzten Einstellungen schaut Jamie Lee Curtis dann auch tatsächlich wie eine aus der Wäsche, die man ohne jede Regieanweisung ins Bild gestellt und sich selbst überlassen hat: irritiert, ratlos, unbestimmt. Das fällt in all der Hektik kaum auf, hat aber etwas entlarvend Peinliches.

Technisch gut gemachte, pseudo-coole und vor allem pseudo-witzige Fantasy-Action für alle, die das brauchen.

cnm 

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