CUCKOO

CUCKOO ★★☆☆☆☆

Filmstart: 08.08.2024 | FSK 16

Hunter Schafer | © Neon

Deutschland 2024

Genre: Horror, Thriller
Länge: 102 Min.

Regie: Tilman Singer
Buch: Tilman Singer
Casting: Tamsyn Manson, Sabine Schwedhelm

Cast: Hunter Schafer, Dan Stevens, Jessica Henwick, Marton Csokas, Mila Lieu, Greta Fernández, Astrid Bergès-Frisbey, Proschat Madani, Kalin Morrow u.a.
Kamera: Paul Faltz
Schnitt: Philipp Thomas
Musik: Simon Waskow

In Cuckoo wird die 17-jährige Gretchen gegen ihren Willen mit ihrem Vater, seiner neuen Frau und ihrer kleinen Halbschwester in ein alpines Resort versetzt. Während die Eltern dort eine Ferienanlage umbauen, entdeckt Gretchen unerwartete Geheimnisse, die das vermeintliche Paradies entlarven. Der Film vereint auf innovative Weise ein originelles Konzept mit traditionellen Horror-Elementen und spielt mit Motiven und Klischees der deutschen Mythologie. Cuckoo erhält von der Presse Anerkennung als fortschrittlicher Beitrag zum deutschen Genrekino (Presse-info).
 

Ich konnte mir keinen Reim auf diesen Genre-Hybrid aus Mystery, Horror und Psychothriller machen. Er kam mir wirr und ziellos vor. Als hätten darin zu viele Absichten verwirklicht werden sollen. Die Figuren wirkten eher plakativ als tief oder facettenreich, und die Anleihen an etablierten Regisseuren wie Cronberg brachten außer einem "da schau mal an" auch nicht viel. Wenn gegen Ende der "Horror" zunimmt, geschieht das über eine immer wieder auftauchende, grell kreischende Frau (also Schreckmomente), die das Gesamtbild m.E. jedoch auch nicht aufwertet.

Trotz solider Besetzung hat mich das Narrativ einfach nicht überzeugt.

Da die schreibende Allgemeinheit sehr begeistert ist, fragt sich natürlich, ob ich bei der Sichtung Tomaten auf den Augen hatte, also ziehe ich eine weitere in Betracht, so es sich ergibt.

I was not amused, I was not scared... doch hören Sie nicht auf mich, wagen Sie diesen kreativ engagierten Horrortrip.

cnm

Der Film erhielt das Prädikat besonders wertvoll.