CLOWN IN A CORNFIELD
CLOWN IN A CORNFIELD ★★½☆☆☆
Start: 29.05.2025 | FSK 16
Kanada, USA 2024
Länge: 97 Min.
Regie: Eli Craig
Buch: Carter Blanchard, Eli Craig
Nach: Adam Cesare (Roman)
Casting: Katie Douglas, Aaron Abrams, Carson MacCormac, Vincent Muller, Kevin Durand, Will Sasso, Cassandra Potenza, Verity Marks, Ayo Solanke, Alexandre Martin Deakin, Catherine Wreford, Daina Leitold, Jean-Jacques Javier, Noah Craig, Heath Vermette, Vradley Sawatzky u.a.
Buch: Carter Blanchard, Eli Craig
Nach: Adam Cesare (Roman)
Casting: Katie Douglas, Aaron Abrams, Carson MacCormac, Vincent Muller, Kevin Durand, Will Sasso, Cassandra Potenza, Verity Marks, Ayo Solanke, Alexandre Martin Deakin, Catherine Wreford, Daina Leitold, Jean-Jacques Javier, Noah Craig, Heath Vermette, Vradley Sawatzky u.a.
Cast: Jim Heber
Kamera: Brian Pearson, ASC
Schnitt: Sabrina Pitre, CCE
Musik: Brandon Roberts, Marcus Trumpp
Kamera: Brian Pearson, ASC
Schnitt: Sabrina Pitre, CCE
Musik: Brandon Roberts, Marcus Trumpp
Gerade erst haben sich Quinn und ihr Vater im beschaulichen Kettle Springs eingefunden (von eingelebt kann noch keine Rede sein), um nach dem Verlust der Mutter einen gemeinsamen Neuanfang zu wagen, schon gerät ihre Welt erneut aus den Fugen. Denn der Ort selbst musste erst kürzlich einen Fabrikbrand erleiden, von dem sich die Gemeinde noch erholt. Das wäre nicht weiter schlimm, wenn nicht die Lebensfreude der jungen Menschen im Ort von dessen Maskottchen - dem Clown Frendo - in Form eines echten, massenmordenden Kostümierten alle komplett terrorisieren würde! Es beginnt ein erbarmungsloses Dezimieren der jüngeren Generation, und damit einher geht die Frage: warum gerade sie, und ist vielleicht einer unter den Alteingesessenen der Psychopath?
Meine Vorfreude auf einen veritablen Slasher bekam schon recht bald einen Dämpfer, als nämlich klar wurde, dass hier allzu vertraute Muster, wenn nicht gar überholte Muster angewandt wurden. Wir haben es - das ist wohl nicht gespoilert - mit der lang erprobten Mischung aus whodunnit? und who's next?, also dem beliebten body-count zu tun. Da die Figuren nicht allzu spannend gezeichnet sind, juckt einen die Frage nach deren Ab- oder Überleben auch nicht sonderlich. Auch die Art der Morde ist weder sonderlich fantasievoll, noch bemerkenswert kreativ in Szene gesetzt, weder auf suggestiver, noch auf expliziter Ebene.
Was dann noch bleibt, ist die Frage nach der letztlichen Klärung der Täterschaft und inwieweit der Film Innovation mitbringt. Das wäre in diesem Fall der Humor. Der dümpelt zu Beginn noch ein wenig unbeholfen vor sich hin, wird ab der halben Strecke dann aber stärker und durchdachter, bringt Einstellungen bzw. Ideen mit, die in Erinnerung bleiben, von denen man später erzählt. Hier wähne ich das am schmerzlichsten verschenkte Potenzial der Produktion: hätten die Autoren mehr auf diese Stärke gesetzt und einen Slasherfilm vorgelegt, der durchweg von unerwarteten, originellen Gags durchzogen ist, hätte mich der Film begeistern können.
Was dann noch bleibt, ist die Frage nach der letztlichen Klärung der Täterschaft und inwieweit der Film Innovation mitbringt. Das wäre in diesem Fall der Humor. Der dümpelt zu Beginn noch ein wenig unbeholfen vor sich hin, wird ab der halben Strecke dann aber stärker und durchdachter, bringt Einstellungen bzw. Ideen mit, die in Erinnerung bleiben, von denen man später erzählt. Hier wähne ich das am schmerzlichsten verschenkte Potenzial der Produktion: hätten die Autoren mehr auf diese Stärke gesetzt und einen Slasherfilm vorgelegt, der durchweg von unerwarteten, originellen Gags durchzogen ist, hätte mich der Film begeistern können.
Clown in a Cornfield gelingt in Ansätzen zwar unterhaltsam, taumelt aber zu unentschlossen zwischen Thriller, Horror und Komödie. Sehr, sehr schade!
cnm

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