MISSION: IMPOSSIBLE - THE FINAL RECKONING

MISSION: IMPOSSIBLE - THE FINAL RECKONING ★★★★★
Start: 21.05.2025 | FSK 12
Tom Cruise in Action | © Paramount Pictures



USA 2025

Genre: Action
Länge: 169 Min. (langer Film)
Regie: Christopher McQuarrie
Buch: Christopher McQuarrie, Erik Jendresen
Casting: Mindy Marin
Cast: Tom Cruise, Hayley Atwell, Ving Rhames, Simon Pegg, Esai Morales, Pom Klementieff, Henry Czerny, Angela Bassett u.a.
Stunts: Bogdan Kumšackij, Wade Eastwood, Cali Nelle
Kamera: Fraser Taggart
Schnitt: Eddie Hamilton
Musik: Lalo Schifrin, Max Aruj, Alfie Godfrey

Der Kampf um die Oberhand über die Entität - eine Künstliche Intelligenz, so komplex, gigantisch und allmächtig , dass sie - in die falschen Hände gelangt - den weltweiten Supergau bewirken kann, geht in die finale Runde. Das Abenteuer muss Agent Ethan Hunt zwar mit seinen treuen WegbegleiterInnen gemeinsam bestreiten, aber wenn's drauf ankommt, kämpft er im Alleingang. Schwierige Operationen unter Wasser und in der Luft bedürfen seines Mutes und Geschicks, was schon fast zwangsläufig zu beinahe unmenschlichen Grenzgängen führt.

Der Aufbau dieses abschließenden Teils der groß aufgezogenen M:I - Reihe mit Cruise als dem unumstrittenen, seit 30 Jahren etablierten Dreh- und Angelpunkts wurde episch und nicht ohne Pathos vorgenommen. Die Vorbereitungen auf die bevorstehenden Spektakel sind langsam, ernst und Unheil dräuend orchestriert. Da liegt viel Bedeutung in der Luft, und die bezieht sich eindeutig auf das Vermächtnis des Schauspielers. Ich fand den Nimbus hieran etwas zu aufgeblasen, dafür allerdings können sich die folgenden Action-Sequenzen mehr als sehen lassen. Wenn Hunt unter Wasser und im Flieger an die Grenzen des Zumutbaren geht, ist das für mich in zweifacher Hinsicht abenteuerlich: zum Einen funktionieren die Sequenzen immersiv; man kann sich ihnen einfach nicht entziehen... zum Anderen ist ja bekannt, dass Cruise einen Großteil seiner Action selbst durchzieht unter weitgehendem Verzicht auf digitalen Schnickschnack und Rückprojektionen. Das sieht man den Bildern auch an.

Ergebnis: feuchte Hände und feuchte Augen (vor Ergriffenheit, ich gebe es zu), und ein Gedanke war: es wäre doch schön und vielleicht auch mal an der Zeit, dem Mann für seinen extremen Berufsethos einen Spezial-Oscar zu gönnen. Ich würde das feiern!

Einen gewissen Kitsch gegen Ende (den ich nicht konkret machen möchte) hätte es in der Form m.E. wieder nicht gebraucht. Doch sei es ihm und seinen Besties vergönnt. Auch wenn das Finale weder dramaturgisch noch erzählerisch den stärksten M:I darstellt, ist es doch ein würdiges. - Allen Actionfans mit Überzeugung empfohlen.

cnm 

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