DAS KANU DES MANITU
DAS KANU DES MANITU ★★½☆☆☆
Start: 14.08.2025 | FSK 6
Deutschland 2025
Genre: Komödie
Regie: Michael Bully Herbig
Buch: Michael Bully Herbig, Christian Tramitz, Rick Kavanian
Buch: Michael Bully Herbig, Christian Tramitz, Rick Kavanian
Cast: Michael Bully Herbig, Christian Tramitz, Rick Kavanian, Jasmin Schwiertz, Jessica Schwarz, Friedrich Mücke, Daniel Zillmann, Tobias van Dieken, Pit Bukowski, Akeem van Flodrop, Sky Du Mont u.a.
Kamera: Armin Golisano
Schnitt: Alexander Dittner
Musik: Ralf Wengenmayr
Kamera: Armin Golisano
Schnitt: Alexander Dittner
Musik: Ralf Wengenmayr
Nach vielen Jahren treten die beiden Blutsbrüder Abahachi - Häuptling der Apachen - und sein weißer Freund Ranger wieder auf den Plan, um ein Abenteuer zu bestehen. Sie müssen sich einer neuen, unbarmherzigen Bande erwehren und herausfinden, was es mit dem mysteriösen Kanu des Manitu auf sich hat. Gibt es dieses Kanu überhaupt, und wenn ja, ist es ein echter Schatz oder nur eine Falle des Gegners? An der Seite der beiden Jungs kämpfen und bangen diverse mehr oder minder begnadete Köpfe, und unter'm Strich wird sich erweisen, dass die Gemeinschaft siegt.
Es steckt viel Liebe zum Detail in diesem Film: die Kulissen, Gebäude und diversen Objekte (wie etwa alte Züge), Kamera und Lichtsetzung, inszenatorische Feinheiten, spielerische Lust und komödiantisches Talent bringen den Film auf den ersten Blick zum Strahlen. Doch leider ist Herbig und sein Team nicht mit der Zeit gegangen und vor Jahrzehnten stecken geblieben. Die Gags sind zwar süß und machen einen schmunzeln, mehr aber auch nicht. Hier fliegen keine Funken, hier gibt es keine echten Überraschungen, dafür aber reichlich abgedroschene Klischees (wie etwa gleich zwei obertuntige Herbigs) und Albernheiten wie etwa konstante Wortverdreher des verliebten Griechen Dimitri (sehr niedlich: Kavanian).
Wie gesagt: diese kleine Reise in die Vergangenheit ist durchaus liebenswert und hält ein paar (teils zitathafte) Schmunzler sowie cineastische Schauwerte parat, doch für den großen Wurf hätte es einer innovativeren Feder bedurft. Tröstlich: die letzte Szene des Films bringt diese Qualität mit und geht wirklich zu Herzen!
cnm

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