FRÜHES VERSPRECHEN
- Symbiose -
cnm
FRÜHES VERSPRECHEN ★★★★★★
Regie: Eric Barbier
Drehbuch: Eric Barbier, Marie Eynard
Romanvorlage: Romain Gary (gleicher Titel)
Romanvorlage: Romain Gary (gleicher Titel)
Darsteller: Charlotte Gainsbourg, Pierre Niney, Didier Bourdonm Jean-Pierre Darroussin, Catherine McCormack, Finnegan Oldvield, Pawel Puchalski, Nemo Schiffman u.v.a.
Kamera: Glynn Speeckaert (AFC-SBC)
Schnitt: Jennifer Augé
Musik: Renaud Barbier
Romain Gary (geboren als Roman Kacew 1914 im russischen Kaiserreich) verbringt den Großteil seines Lebens in einem ungewöhnlich engen Verhältnis zu seiner aschkenasisch-jüdischen Mutter Nina; der Vater verlässt die Familie, als der Junge 11 Jahre alt ist. Mit ihrer exzentrisch-träumerischen Vehemenz ermutigt sie ihren Sohn, jederzeit das Beste aus sich zu holen und auf vielen Terrains zu reussieren. Sie ermutigt und ermuntert ihn und treibt ihn ständig an. Tatsächlich sind die Erfolge des Mannes beeindruckend: er reussiert als Erfolgsautor mit enormem Output (oft unter wechselnden Pseudonymen), als Diplomat, Pilot im zweiten Weltkrieg, als Filmemacher... doch leider gleichen alle Erfolge und Bestrebungen des Mannes einem Fass ohne Boden.
Dieses Epos fokussiert sich auf ebenjenes Mutter-Sohn-Verhältnis, auf ihren Einfluss und seinen unbedingten Willen, es der Mutter recht, vielmehr sie glücklich zu machen.
"Frühes Versprechen" ist Kino vom Feinsten: fröhlich, traumtänzerisch, tief dramatisch... die Überlänge braucht's für eine so erlebnisreiche Biografie, fast hätte ich mir gewünscht, der Film würde noch weiter und weiter gehen. Wunderbar ausgestattet, besetzt, glaubhaft und fesselnd gespielt, spektakuläre Szenen sind auch technisch beeindruckend realisiert, aber diesen gilt nicht das Hauptaugenmerk des Regisseurs, sondern der Psychologie seiner Figuren.
Großes, leidenschaftliches Erzählkino, das es sich auf großer Leinwand anzusehen unbedingt lohnt.
Kamera: Glynn Speeckaert (AFC-SBC)
Schnitt: Jennifer Augé
Musik: Renaud Barbier
Romain Gary (geboren als Roman Kacew 1914 im russischen Kaiserreich) verbringt den Großteil seines Lebens in einem ungewöhnlich engen Verhältnis zu seiner aschkenasisch-jüdischen Mutter Nina; der Vater verlässt die Familie, als der Junge 11 Jahre alt ist. Mit ihrer exzentrisch-träumerischen Vehemenz ermutigt sie ihren Sohn, jederzeit das Beste aus sich zu holen und auf vielen Terrains zu reussieren. Sie ermutigt und ermuntert ihn und treibt ihn ständig an. Tatsächlich sind die Erfolge des Mannes beeindruckend: er reussiert als Erfolgsautor mit enormem Output (oft unter wechselnden Pseudonymen), als Diplomat, Pilot im zweiten Weltkrieg, als Filmemacher... doch leider gleichen alle Erfolge und Bestrebungen des Mannes einem Fass ohne Boden.
Dieses Epos fokussiert sich auf ebenjenes Mutter-Sohn-Verhältnis, auf ihren Einfluss und seinen unbedingten Willen, es der Mutter recht, vielmehr sie glücklich zu machen.
"Frühes Versprechen" ist Kino vom Feinsten: fröhlich, traumtänzerisch, tief dramatisch... die Überlänge braucht's für eine so erlebnisreiche Biografie, fast hätte ich mir gewünscht, der Film würde noch weiter und weiter gehen. Wunderbar ausgestattet, besetzt, glaubhaft und fesselnd gespielt, spektakuläre Szenen sind auch technisch beeindruckend realisiert, aber diesen gilt nicht das Hauptaugenmerk des Regisseurs, sondern der Psychologie seiner Figuren.
Großes, leidenschaftliches Erzählkino, das es sich auf großer Leinwand anzusehen unbedingt lohnt.
cnm
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