LISA FRANKENSTEIN
LISA FRANKENSTEIN ★★★☆☆☆
Filmstart: 22.02.2024 | FSK 16
USA 2024
Länge: rund 100 Min.
Regie: Zelda Williams
Buch: Diablo Cody
Buch: Diablo Cody
Cast: Kathryn Newton, Cole Sprouse, Liza Soberano, Henry Eikenberry, Joe Chrest, Carla Gugino, Bryce Romero, Joey Bree Harris u.a.
Kamera: Paula Huidobro
Schnitt: Brad Turner
Musik: Isabella Summers
Kamera: Paula Huidobro
Schnitt: Brad Turner
Musik: Isabella Summers
Im Jahr 1989 ist die Highschool-Außenseiterin Lisa nicht gerade der glücklichste Mensch auf Erden. Es ist für sie ohnehin schon schwer, die Schule halbwegs zu überstehen,
und zusätzlich gilt es noch mit der überstürzten Wiederheirat ihres Vaters und ihrer
Stiefschwester, Schulliebling Taffy (Liza Soberano), klarkzuommen. Also flüchtet sie sich in ihrer Verzweiflung auf einen alten Friedhof, um dort in der Abgeschiedenheit in Ruhe leiden zu können... und erweckt ganz nebenbei versehentlich eine
viktorianische Leiche zum Leben. Und während die beiden auf eine unheimlich romantische
Reise gehen und der sensible Dahingeschiedene immer mehr an
Menschlichkeit gewinnt, verliert Lisa langsam, aber sicher ihr Herz ...
Diese Horrorkomödie ist ganz im Stil der 1980er Jahre aufgezogen, das bedeutet natürlich auch einen plakativen Inszenieerungsstil, grelle Farben, Frisuren und Kostüme, dick aufgetragene Typenklischees usw. - es war halt eine "unschuldigere Zeit". An sich ist dieses Konzept ja eins, das sehr vergnüglich sein kann, doch meine Kritik geht dahin, dass es nicht konsequent, deutlicher: nicht trashig genug umgesetzt wurde. Denn gerade im Trash-Faktor hätte hier der Reiz, das größte Potential gelegen. Mein Serviervorschlag: deckt Euch mit Süßkram, Chips und Getränken ein, besorgt einen kleinen, alten Röhrenfernseher und schaut den Film von VHS-Kassette (die es selbstredend - leider - nicht geben wird).
Liebenswert nerdige Horrorkomödie, die ihre Möglichkeiten bedauerlicherweise nicht ganz ausschöpft.
cnm
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