BOOK CLUB - DAS BESTE KOMMT NOCH
- Besser geht's -
USA 2018
Genre: Komödie
Länge: knapp 100 Min.
Routine und die Vermarktung von Namen ist das Dach, unter dem dieser Film gezimmert wurde. Man möchte meinen, dass einige der Schauspielerinnen (Keaton, Fonda etwa) inzwischen ihre eigene Marke darstellen und somit einen Garant für den Erfolg. Doch bei aller Wiedersehensfreude: es hilft nicht wirklich. Zwar werden die Dialoge souverän gespielt - aber sie sind zu dünn, um einen interessanten Film abzugeben. Leicht prüde sind sie bei aller gewollten oder bahaupteten Grenzüberschreitung, hausbacken, absehbar, gewollt, die Parallelplots wirken konstruiert: es besteht praktisch kein Zusammenhang zwischen dem Buchclub und den diversen Ereignissen und "Verstrickungen", der Platzhalter-Charakter sämtlicher, sehr blasser Nebenfiguren für die Projektionen im Kopf der Zuschauer/innen macht schon bald beklommen... und die Musik begleitet das erwartungsgemäß pittoresk.
Wer Arztromane schätzt, wird hieran vielleicht seine Freude haben.
cnm
Eine gute Alternative zum Thema späte Liebe habe ich auf Netflix gefunden: eine klug gemachte, ehrliche Romanze zwischen Jane Fonda und Robert Redford mit dem Titel "Unsere Seelen bei Nacht" (USA 2017, Regie: Ritesh Batra).
So kann's eben auch gehen.
BOOK CLUB - DAS BESTE KOMMT NOCH ★☆☆☆☆☆
Originaltitel: Book Club
USA 2018
Genre: Komödie
Länge: knapp 100 Min.
Regie: Bill Holderman
Drehbuch: Bill Holderman, Erin SimmsIan
Darsteller: Diane Keaton, Jane Fonda, Candice Bergen, Mary Steenburgen, Andy Garcia, Don
Johnson, Richard Dreyfuss, Ed Begley Jr., Craig T. Nelson u.v.m.
Kamera: Andrew Dunn
SetDesign: Rachel O'Toole
Musik: Peter Nashel
Vier Frauen (und Freundinnen) in ihren 70ern treffen sich seit Jahrzehnten einmal im Monat, um sich gemeinsam über ein Buch auszutauschen. Als eine von ihnen es wagt, "Fifty Shades of Grey" mitzubringen, ist die Empörung zunächst groß - dann wird aber doch gelesen. Gleichzeitig macht jede von ihnen neue oder wiederholte Erfahrungen mit neuen oder alten Bekanntschaften.
Johnson, Richard Dreyfuss, Ed Begley Jr., Craig T. Nelson u.v.m.
Kamera: Andrew Dunn
SetDesign: Rachel O'Toole
Musik: Peter Nashel
Vier Frauen (und Freundinnen) in ihren 70ern treffen sich seit Jahrzehnten einmal im Monat, um sich gemeinsam über ein Buch auszutauschen. Als eine von ihnen es wagt, "Fifty Shades of Grey" mitzubringen, ist die Empörung zunächst groß - dann wird aber doch gelesen. Gleichzeitig macht jede von ihnen neue oder wiederholte Erfahrungen mit neuen oder alten Bekanntschaften.
Routine und die Vermarktung von Namen ist das Dach, unter dem dieser Film gezimmert wurde. Man möchte meinen, dass einige der Schauspielerinnen (Keaton, Fonda etwa) inzwischen ihre eigene Marke darstellen und somit einen Garant für den Erfolg. Doch bei aller Wiedersehensfreude: es hilft nicht wirklich. Zwar werden die Dialoge souverän gespielt - aber sie sind zu dünn, um einen interessanten Film abzugeben. Leicht prüde sind sie bei aller gewollten oder bahaupteten Grenzüberschreitung, hausbacken, absehbar, gewollt, die Parallelplots wirken konstruiert: es besteht praktisch kein Zusammenhang zwischen dem Buchclub und den diversen Ereignissen und "Verstrickungen", der Platzhalter-Charakter sämtlicher, sehr blasser Nebenfiguren für die Projektionen im Kopf der Zuschauer/innen macht schon bald beklommen... und die Musik begleitet das erwartungsgemäß pittoresk.
Wer Arztromane schätzt, wird hieran vielleicht seine Freude haben.
cnm
Eine gute Alternative zum Thema späte Liebe habe ich auf Netflix gefunden: eine klug gemachte, ehrliche Romanze zwischen Jane Fonda und Robert Redford mit dem Titel "Unsere Seelen bei Nacht" (USA 2017, Regie: Ritesh Batra).
So kann's eben auch gehen.
So ist es. Ich glaube , ich bespreche das misslungene Werk nicht. Hab genug Filme.
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