THE HAPPYTIME MURDERS
- Tief, tief unter der Gürtellinie -
USA 2018
Genre: Action, Puppenfilm, Komödie (FSK 12 - kein Kinderfilm!)
Länge: rund 90 Min.
Hier gibt's was auf die Glocke, hier wird oft und heftig zwischen die Beine getreten, werden die Beine breit gemacht, vulkanartig ejakuliert und inflationär geflucht und beleidigt. Da verblasst die Handlung zur Nebensache. Nur: zu welchem Preis? Und für wen? Für die 12jährigen, für die dieser Film tatsächlich freigegeben wurde?
Wegen ihrer leichten Konsumierbarkeit haben Kinofilme selbstredend auch erzieherisches Gewicht und damit eine Verantwortung. Mich stört nicht so sehr, dass die Inhalte dieses Films so explizit sexuell und grob sind, sondern, dass ZuschauerInnen noch vor der Pubertät angeboten wird, dass das Humor, dass das Unterhaltung sei. Selbst wenn hier der eine oder andere Lacher entstehen sollte, ist es wohl eher der reine Reflexlacher (oder die Überbrückung von Peinlichkeit) und letztlich deprimierend geistlos. Es bleibt zu hoffen, dass dieser Film keinen Trend einläutet, sondern nur einen singulären Ausrutscher darstellt.
Pädagogisch fragwürdig.
cnm
THE HAPPYTIME MURDERS ★☆☆☆☆☆
USA 2018
Genre: Action, Puppenfilm, Komödie (FSK 12 - kein Kinderfilm!)
Länge: rund 90 Min.
Regie: Brian Henson
Drehbuch: Todd Berger, Dee Austin Robertson
Darsteller: Melissa McCarthy, Elizabeth Banks, Maya Rudolph u.v.m.
Kamera: Mitchell Amundsen
Schnitt: Brian Scott Olds
Musik: Christopher Lennertz
Eine Reihe grausamer Morde verunsichert die Puppenwelt in Los Angeles - ja, die Puppenwelt! In diesem Film leben nämlich Puppen und Menschen zusammen, auch wenn sie sich nicht immer wohlgesonnen sind. Auf der Hand liegt, dass alle Opfer in dem ehemaligen TV-Erfolgsformat für Kinder namens "Happytime" mitwirkten, und dass Täter oder Täterin eine/r von ihnen sein wird, um die Tantiemen letztlich allein einzusacken. Detective Edwards (ihres Zeichens Mensch) übernimmt den Fall eher unfreiwillig zusammen mit ihrem Ex-Partner Phil (seines Zeichens Puppe) - gegen die Anweisungen ihres Boss' sind sie machtlos... und so bleibt während der Ermittlungen die eine oder andere Reiberei nicht aus.
Kamera: Mitchell Amundsen
Schnitt: Brian Scott Olds
Musik: Christopher Lennertz
Eine Reihe grausamer Morde verunsichert die Puppenwelt in Los Angeles - ja, die Puppenwelt! In diesem Film leben nämlich Puppen und Menschen zusammen, auch wenn sie sich nicht immer wohlgesonnen sind. Auf der Hand liegt, dass alle Opfer in dem ehemaligen TV-Erfolgsformat für Kinder namens "Happytime" mitwirkten, und dass Täter oder Täterin eine/r von ihnen sein wird, um die Tantiemen letztlich allein einzusacken. Detective Edwards (ihres Zeichens Mensch) übernimmt den Fall eher unfreiwillig zusammen mit ihrem Ex-Partner Phil (seines Zeichens Puppe) - gegen die Anweisungen ihres Boss' sind sie machtlos... und so bleibt während der Ermittlungen die eine oder andere Reiberei nicht aus.
Hier gibt's was auf die Glocke, hier wird oft und heftig zwischen die Beine getreten, werden die Beine breit gemacht, vulkanartig ejakuliert und inflationär geflucht und beleidigt. Da verblasst die Handlung zur Nebensache. Nur: zu welchem Preis? Und für wen? Für die 12jährigen, für die dieser Film tatsächlich freigegeben wurde?
Wegen ihrer leichten Konsumierbarkeit haben Kinofilme selbstredend auch erzieherisches Gewicht und damit eine Verantwortung. Mich stört nicht so sehr, dass die Inhalte dieses Films so explizit sexuell und grob sind, sondern, dass ZuschauerInnen noch vor der Pubertät angeboten wird, dass das Humor, dass das Unterhaltung sei. Selbst wenn hier der eine oder andere Lacher entstehen sollte, ist es wohl eher der reine Reflexlacher (oder die Überbrückung von Peinlichkeit) und letztlich deprimierend geistlos. Es bleibt zu hoffen, dass dieser Film keinen Trend einläutet, sondern nur einen singulären Ausrutscher darstellt.
Pädagogisch fragwürdig.
cnm
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