THE MULE
- Spätblüher -
USA 2018
Auch wenn Eastwood sein Handwerk wie aus dem Eff-Eff beherrscht und seine Filme nahezu makellos erscheinen (ich war immer Fan seiner Arbeiten), werden ihm die Ruhe und Gelassenheit, mit der er sonst überzeugte, hier zum Schwachpunkt. Die Geschichte hat ja ob der kriminellen Handlungen schon Krimi-Charakter, aber die Spannung durch die konsequente Langsamkeit tatsächlich verschütt'; selbst während der emotional (eigentlich) aufwühlendsten Passagen will sich der Puls im Kinosessel nicht wirklich erhöhen - im Gegenteil. Mag sein, dass dies auch nicht Eastwoods' Absicht war, aber das möchte ich mir eigentlich nicht vorstellen.
Routiniert- liebenswert erzählte Story um einen betagten Drogenschmuggler, die nicht wirklich an Fahrt aufnimmt. Die eingespielten Jazz- und Blues-Stücke sind allerdings grandios.
cnm
THE MULE ★★★★☆☆
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Clint Eastwood | ⓒ Warner Bros. |
USA 2018
Genre: Drama, wahre Geschichte
Länge: knapp 120 Min.
Länge: knapp 120 Min.
Regie: Clint Eastwood
Buch: Nick Schenk, Sam Dolnick
Buch: Nick Schenk, Sam Dolnick
Darsteller: Clint Eastwood, Diane Wiest, Bradley Cooper, Laurence Fishburne, Michael Peña, Andy Garcia, Ignacio Serricchio, Alison Eastwood u.a.
Kamera: Yves Bélanger
Schnitt: Joel Cox
Musik: Arturo Sandoval
Authentische Geschichte des alten Kriegsveteranen Earl Stone, der es mit einer neuen Laufbahn als Blumenzüchter und -händler zwar zu Ansehen, aber nicht zu Geld bringt. Eher zufällig gerät er an einen Auftrag als Drogenschmuggler, da er sowieso gern "on the road" und in seinem Wagen immer Platz ist; einen alten Mann verdächtigt die Polizei halt nicht... Seine Arbeit verläuft zur Zufriedenheit des Kartells, sodass im Laufe der Monate seine Fracht immer umfangreicher wird. Seine familiären Probleme kann Earl mit dem erworbenen Geld allerdings nicht gerade biegen... und so wird es Zeit für mutige Entscheidungen.
Kamera: Yves Bélanger
Schnitt: Joel Cox
Musik: Arturo Sandoval
Authentische Geschichte des alten Kriegsveteranen Earl Stone, der es mit einer neuen Laufbahn als Blumenzüchter und -händler zwar zu Ansehen, aber nicht zu Geld bringt. Eher zufällig gerät er an einen Auftrag als Drogenschmuggler, da er sowieso gern "on the road" und in seinem Wagen immer Platz ist; einen alten Mann verdächtigt die Polizei halt nicht... Seine Arbeit verläuft zur Zufriedenheit des Kartells, sodass im Laufe der Monate seine Fracht immer umfangreicher wird. Seine familiären Probleme kann Earl mit dem erworbenen Geld allerdings nicht gerade biegen... und so wird es Zeit für mutige Entscheidungen.
Auch wenn Eastwood sein Handwerk wie aus dem Eff-Eff beherrscht und seine Filme nahezu makellos erscheinen (ich war immer Fan seiner Arbeiten), werden ihm die Ruhe und Gelassenheit, mit der er sonst überzeugte, hier zum Schwachpunkt. Die Geschichte hat ja ob der kriminellen Handlungen schon Krimi-Charakter, aber die Spannung durch die konsequente Langsamkeit tatsächlich verschütt'; selbst während der emotional (eigentlich) aufwühlendsten Passagen will sich der Puls im Kinosessel nicht wirklich erhöhen - im Gegenteil. Mag sein, dass dies auch nicht Eastwoods' Absicht war, aber das möchte ich mir eigentlich nicht vorstellen.
Routiniert- liebenswert erzählte Story um einen betagten Drogenschmuggler, die nicht wirklich an Fahrt aufnimmt. Die eingespielten Jazz- und Blues-Stücke sind allerdings grandios.
cnm
Die für Warner-Filme zuständige Agentur lädt mich seit Jahren nicht zu den Pressevorführungen ein, macht mir kein Bild- und Textmaterial zugänglich und antwortet nicht auf diesbezügliche freundliche Nachfragen - im Gegensatz zu dutzenden von anderen Agenturen und Verleihen landesweit, die ich allesamt als zuvorkommend, zuverlässig und großzügig erlebe.
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