FLY
FLY ★★★☆☆☆
Kinostart: 14.10.2021| FSK 6
Deutschland 2019
Genre: TanzfilmLänge: 110 Min.
Regie: Katja von Garnier
Buch: Katja von Garnier, Paula Romy, Daphne Ferraro
Buch: Katja von Garnier, Paula Romy, Daphne Ferraro
Darsteller: Svenja Jung, Ben Wichert, Jasmin Tabatabai, Nicolette Krebitz, Katja Riemann u.a.
Kamera: Torsten Breuer, Bernhard Jasper
Schnitt: Claus Wehlisch, Alexander Dittner, Sven Budelmann, Robert Eyssen
Musik: Ketan Bhatti, Vivan Bhatti
Rex ist gerade mal 20, als sie einen folgenschweren Unfall verursacht und im Knast landet. Nicht nur, dass sie sich mit einer schweren Schuld herumschlagen muss; auch die Atmosphäre im Gefängnis ist ziemlich aufgeladen. Die Leitung plant eine Resozialisierungsmaßnahme, und nach einigem Hin und Her entscheidet man sich für ein Tanzprojekt. Die Knastis sind nicht begeistert. Bisher war ihnen noch kaum mit irgendetwas Erfolg beschieden, niemand wollte sie unterstützen oder hat an sie geglaubt. Doch die Trainerin Ava lässt nicht locker.
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Kamera: Torsten Breuer, Bernhard Jasper
Schnitt: Claus Wehlisch, Alexander Dittner, Sven Budelmann, Robert Eyssen
Musik: Ketan Bhatti, Vivan Bhatti
Rex ist gerade mal 20, als sie einen folgenschweren Unfall verursacht und im Knast landet. Nicht nur, dass sie sich mit einer schweren Schuld herumschlagen muss; auch die Atmosphäre im Gefängnis ist ziemlich aufgeladen. Die Leitung plant eine Resozialisierungsmaßnahme, und nach einigem Hin und Her entscheidet man sich für ein Tanzprojekt. Die Knastis sind nicht begeistert. Bisher war ihnen noch kaum mit irgendetwas Erfolg beschieden, niemand wollte sie unterstützen oder hat an sie geglaubt. Doch die Trainerin Ava lässt nicht locker.
Mit viel Aufwand und Liebe zum Detail wurde hier gecastet, choreographiert und ausgeleuchtet. Auch die Grundaussage (Hoffnung den Randgestalten der Gesellschaft) ist schonmal ehrenwert. Allerdings geriet die Inszenierung m.E. allzu aufgesetzt und künstlich, kaum eine Aussage, die ich glaube, kaum ein Satz, der nicht geschrieben und aufgesagt klingt. Stellenweise muss ich sogar an den Genrefilm der 50er Jahre denken, doch nicht im Guten. Hätte von Garnier doch einen reinen Tanzfilm gemacht, das hätte sich gelohnt! Denn die Stärke dieser Arbeit ist der pure Tanz, die Lust an rhythmischer Bewegung, die Befreiung durch sie (Kamera & Schnitt sind wie aus einem Guss). Die triefende Story ist leider allzu absehbar und steht hier eher im Wege.
Klasse Choreographien werden zu einem bedeutungsschweren Epos verklebt, während die Spielszenen das Filmvergnügen im Wortsinn erschweren. Womöglich ein Vergnügen für's jüngere Zielpublikum.
cnm
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